In der U17-Bundesliga erzielte er satte 59 Tore in 51 Partien, in der A-Jugend-Staffel 17 Treffer in 18 Spielen. Donis Avdijaj galt als kommender Star beim FC Schalke 04. Eine Weltkarriere hat der inzwischen 24-Jährige bislang nicht gestartet. Avdijaj ist nach einem halbjährigen Intermezzo bei Heart of Midlothian in Schottland zurzeit vereinslos.
Ähnlich große Vorschusslorbeeren, wie es sie damals für Avdijaj gab, bekommt zurzeit Youssoufa Moukoko. Der 15-Jährige trainiert bereits bei den Profis von Borussia Dortmund mit - und traf in der zurückliegenden U19-Spielzeit 34 Mal in nur 20 Spielen. Wie Avdijaj in einem Interview beim Portal transfermarkt.de erklärte, holte sich das BVB-Juwel Tipps bei dem Ex-Schalker ab. "Er ist ein super Spieler. Er hat mich mal kontaktiert und gefragt, was ich dazu meine", sagte Avdijaj. Seine Antwort: "Auf dem Boden bleiben, hart arbeiten und nie das Ziel aus den Augen verlieren."
Avdijaj selbst hatte in seinem Vertrag auf Schalke eine Ausstiegsklausel in Höhe von 49 Millionen Euro verankert. Da war er 17 Jahre alt. "Aus heutiger Sicht würde ich sagen, dass man diese Klausel verdrängen muss. Die spielt keine Rolle. Die hat nichts damit zu tun, welche Leistung ich in der Gegenwart bringe und in der Zukunft bringen werde", so der Offensivspieler.
Avdijaj würde gerne zurück zu S04 wechseln
Stichwort Zukunft: Nach Engagements in Österreich, den Niederlanden, der Türkei und eben Schottland möchte er wieder in Deutschland spielen. So kokettierte Avdijaj mit einer Rückkehr nach Gelsenkirchen - [article=490372]wieder einmal[/article]. "Ich habe Schalke 04 sehr viel zu verdanken und natürlich hängt mein Herz an diesem fantastischen Klub und seinen Fans. Schalke wird auch wieder bessere Zeiten erleben, davon bin ich überzeugt", sagte er in dem Interview weiter und ergänzte: "Klar würde ich herzlich gern wieder für Schalke spielen wollen. Zu jedem Zeitpunkt."
Wie Avdijaj selbst berichtete, hat er sich verändert. Früher habe er sich alleine auf sein Können verlassen und dachte, dass er keine professionelle Unterstützung brauche. "Heute weiß ich, dass man diese Unterstützung braucht, viel Training, Fleiß und Verständnis. Auch Geduld, um die richtigen Entscheidungen zu treffen", erklärte der Deutsch-Kosovare.