15 Treffer und acht Assists steuerte Moritz Stoppelkamp dem MSV Duisburg in der vergangenen Drittligasaison bei. Wenn er mal fehlte, lief in der Zebra-Offensive oft wenig zusammen. Wie abhängig die restlichen Spieler von Stoppelkamp sind, hat auch der Auftritt gegen den BVB gezeigt. Die Favre-Elf war zwar spielerisch in allen Belangen überlegen, die eine oder andere Einzelaktion ihres Kapitäns hätte der Mannschaft aber auch gegen einen Gegner dieser Güteklasse sicherlich gut getan.
So durfte sich Sinan Karweina im Dreiermittelfeld hinter der gesetzten Sturmspitze Vincent Vermeij beweisen. Zum Ligastart beim FC Hansa Rostock hoffen Fans und Verantwortliche auf eine schnelle Rückkehr von Moritz Stoppelkamp. Torsten Lieberknecht geht aber eher nicht von einem Einsatz seiner Nummer zehn aus, wie er nach Abpfiff auf der Pressekonferenz erklärte.
Stoppelkamp ist zur Untersuchung im Krankenhaus
„Das muss man abwarten. Ich habe mit den Ärzten gesprochen. Es gibt wohl eine Verschlimmerung in einem bestimmten Wert. Darüber war man etwas überrascht, weil es im vorhergehenden Blutbild nichts Untypisches zu sehen gab.“ Dieser Wert sei erst in den vergangenen Tagen aufgekommen, so dass Moritz Stoppelkamp zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus aufgenommen wurde.
„Dort wird er täglich überwacht. Es hört sich, bis die richtige Diagnose gefunden wird, eher nach etwas Längerfristigem an. Kurzum, es geht ihm nicht gut“, fügte Lieberknecht hinzu. Wie lange Stoppelkamp mit seiner Erkrankung ausfallen wird, ist nach aktuellem Stand absolut offen. Feststeht jedenfalls, dass seine Qualitäten in der Offensive den Zebras zum Start in die neue Drittligasaison definitiv fehlen werden.
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