Rot-Weiss Essen hat nach einem Treffer von Simon Engelmann (33.) Arminia Bielefeld mit 1:0 besiegt und aus dem DFB-Pokal ausgeschaltet. RevierSport hat nach der Begegnung mit Essens Manager Jörn Nowak gesprochen.
Jörn Nowak, was geht in Ihnen nach diesem Sieg vor? Ich bin ruhig und freue mich. Nach dem Wiedenbrück-Spiel war ich natürlich sauer. Das hat mir nicht gefallen. Aber heute war ich entspannt. Das war so ein Spiel, das wir nicht gewinnen mussten. Aber letztendlich geht es im Pokal um das Weiterkommen. Das haben wir geschafft.
Welche Bedeutung hat dieser Sieg für RWE? Das ist ein Sieg für unsere Fans. Sie sind einfach einmalig. Wie sie uns in dieser Corona-Krise unterstützen ist sensationell. Das bekommen wir alles mit. Auch heute, die Leute die im Stadion waren. Die Atmosphäre war super. Das war ein Sieg für die RWE-Fans, die nicht im Stadion waren.
Was war anders im Vergleich zum Wiedenbrück-Spiel? Man kann die beiden Spiele nicht vergleichen. Mir hat aber gefallen, wie die Mannschaft um jeden Ball gekämpft hat. Das war der RWE, den wir sehen sollen.
Welchen Gegner wünschen Sie sich für die nächste Runde? Einen Gegner, der das Stadion Essen füllt. Aber wir wissen doch alle nicht, was in der Corona-Krise passiert. Im Ernst: Ich hoffe, dass wir alle gesund bleiben und im Dezember in der zweiten Runde einen Gegner im Stadion Essen erleben, der die Massen füllt. Wir sind offen für alles. Es war ein überragender Sieg für den Verein, für die Mannschaft, für Rot-Weiss Essen. Jetzt freuen wir uns und konzentrieren uns auf das nächste Duell in der Liga bei Borussia Dortmund II. So wie gegen Wiedenbrück nicht alles schlecht war, war gegen Bielefeld nicht alles gut. Wir bleiben auf dem Teppich.