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Oberligist SV Schermbeck sollte eigentlich am kommenden Sonntag (15 Uhr) gegen den Holzwickeder SC in die neue Saison starten. Stand jetzt wird die Partie aber coronabedingt nicht stattfinden können. Beim SV gibt es einen Corona-Fall, [article=495720]weswegen schon das Kreispokal-Finale gegen TuS Haltern abgesagt werden musste.[/article] Mannschaft und Trainer befinden sich bis zum 9. September auf Anordnung des Gesundheitsamtes in häuslicher Quarantäne. „Das ist natürlich super bitter“, sagt SV-Trainer Sleiman Salha. „Wir waren schon komplett im Pflichtspielmodus, hatten einen Rhythmus für die Trainingswoche festgelegt und dann bricht das weg.“
Auftaktgegner wäre der Holzwickeder SC gewesen. Ein Team, das Salha zu den Spitzenteams in der Liga zählt. „Ich habe großen Respekt vor dem Gegner. Schade, dass wir uns mit denen jetzt nicht messen können.“ Topfavorit ist dem SV-Trainer zufolge aber der Gegner aus dem Verbandspokal-Finale. „Meinerzhagen habe ich ja live spielen sehen und wenn die dieses Niveau halten können, dann sehe ich sie ganz vorne. Aber ich beobachte auch Siegen, Gütersloh und Holzwickede sehr aufmerksam.“
Sollte keine weitere Corona-Infektion hinzukommen – was bis jetzt nicht der Fall ist – starten die Schermbecker mit einer Woche Verzögerung gegen die TSG Sprockhövel in die Saison. Bis dahin ist zwar an Fußballtraining nicht zu denken, ganz untätig ist der Oberligist aber nicht. „Wir werden in den nächsten Tagen einige Einheiten über Zoom abhalten und dann zusammen mit unserem Athletiktrainer Stabilisationsübungen und Kraftausdauerübungen machen, alleine damit man sich nicht aus den Augen verliert“, berichtet Salha.
Salha: "Das wird eine interessante Saison"
Mit dem bislang stattgefundenen Training in der Saisonvorbereitung zeigt sich der Übungsleiter sehr zufrieden. „Die Jungs haben schon vor dem Trainingsstart ihre Aufgaben hervorragend erledigt und sind in einem überragenden physischen Zustand“, verrät der SV-Trainer. „Deswegen konnten wir viel mit dem Ball und an der Taktik arbeiten.“
Stand jetzt darf seine Mannschaft ab dem 9. September auch wieder auf dem Platz mit dem Ball arbeiten. „Ich gehe davon aus, dass das Spiel gegen Sprockhövel stattfinden kann, aber wir werden auch sicher nicht das letzte Team sein, dass mal in Quarantäne muss. Das wird eine interessante Saison.“
Autor: Dominik Oberholz
