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Oberliga Niederrhein
TuRUs Berkan Arik: Bezirksliga statt Profi in der Türkei

Berkan Arik, hier noch für Rot-Weiss Essens U19 am Ball, beim Abschluss.
Berkan Arik, hier noch für Rot-Weiss Essens U19 am Ball, beim Abschluss. Foto: Thorsten Tillmann
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Berkan Arik verlässt den Oberligisten TuRU Düsseldorf nach nur einem Jahr schon wieder in Richtung Bezirksliga. Dabei genoss der 20-Jährige seine Ausbildung bei Bayer Leverkusen, spielte ein Jahr bei Rot-Weiss Essen und wollte immer Profi werden. 

Noch im Sommer 2019 sah die sportliche Zukunft von Berkan Arik rosig aus. Der damals 19-Jährige hatte für die U19 von Rot-Weiss Essen eine gute A-Jugend-Bundesligasaison gespielt, stand 21 Mal auf dem Feld (ein Tor) und hatte sogar das Kapitänsamt inne. [article=413168]Arik bekräftigte, dass er Profi werden will.[/article] Was dann jedoch geschah, erzählt der Mittelfeldspieler im Gespräch mit RevierSport.

Türkei-Wechsel praktisch fix, dann kam die Transfersperre

"RWE wollte mich für die erste Mannschaft haben, ich hatte aber auch ein Angebot aus der türkischen zweiten Liga. Da sollte ich für Balikesirspor spielen. Die hatten eine junge, gute Mannschaft und ich habe mich so schließlich für den Schritt in die Türkei entschieden. Ich hatte dort sogar schon eine Wohnung sicher und auch der Vertrag war unterschriftsreif", erinnert sich der Deutsch-Türke Arik.

Dann kam jedoch heraus, dass Balikesirspor eine Transfersperre auferlegt bekommen hatte. Damit zerschlug sich auch der geplante Arik-Wechsel. "Am 29. August 2019, zwei Tage vor Ablauf der Transferperiode, musste ich dann aus der Türkei zurück nach Deutschland reisen und stand ohne Verein da. Mein Berater hatte zum Glück einen guten Draht zu TuRU und der Wechsel nach Düsseldorf kam noch zustande", so der 20-Jährige dankbar.

Arik will sich auf seinen Beruf konzentrieren

Für den rheinländischen Oberligisten kam er in der abgelaufenen Saison sieben Mal zum Einsatz. "Ich kam relativ spät und wurde direkt gut aufgenommen. Mit 20 Jahren war für mich nun aber der Punkt gekommen, an dem ich mich zwischen Fußball und Beruf entscheiden musste", sagt Arik, der als Finanzberater tätig ist und sich auf Fußballspieler spezialisieren möchte.

So kam es, dass der gebürtige Wuppertaler sich für seinen Beruf entschied und seinen Profifußball-Ambitionen den Rücken kehrte. "Ich habe mich für einen Wechsel zur SSVg Velbert II in die Bezirksliga entschieden. Velbert liegt nah bei meiner Heimat, außerdem haben sie eine gute Oberligamannschaft. Wenn die Zeit kommt und ich wieder mehr in Fußball investieren möchte, weiß ich also, dass dort der Weg mitunter sehr kurz ist", so Berkan Arik.

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