In der Regionalliga West gibt es kaum einen erfahreneren Knipser als Rot-Weiß Oberhausens Sommer-Neuzugang Sven Kreyer. Insgesamt 212 Spiele absolvierte der 29-Jährige bis dato in Deutschlands vierthöchster Spielklasse und kam dabei auf 102 Torbeteiligungen (77 Treffer, 25 Assists). Im Trikot von RWO soll diese Quote 2020/21 in einem noch größeren Glanz erstrahlen.
Fünf Jahre lang hat sich Kreyer bei Viktoria Köln „wie zuhause“ gefühlt. In diesem Sommer war für ihn dennoch Schluss in der Domstadt. Der Angreifer schnürt seine Schuhe zur neuen Saison für Rot-Weiß Oberhausen. Ein Verein, auf den er einfach Bock hat. „Ich habe mich bei Viktoria sehr wohl gefühlt, weil es ein sehr familiärer Klub ist“, verrät Kreyer. „Von daher war es für mich auch wichtig, dass mein neuer Klub ähnlich familiär geführt wird.“
„Auf dem Platz bin ich ein emotionaler Typ“
Vor seinem Engagement in Köln war der Offensivmann für Rot-Weiss Essen (2014 bis 2015) und den VfL Bochum (2012 bis 2014) am Ball. Wenn Kreyer aus seiner Zeit dort etwas mitgenommen hat, ist es wohl in erster Linie die Tatsache, dass seine Spielweise zum Ruhrpott passt: „Hier ist Fußball nicht nur ein Spiel, hier wird Fußball gelebt. Genau das mache ich auf dem Platz. Dort bin ich auf jeden Fall ein emotionaler Typ.“ Und demnach auch ein Junge genau nach dem Geschmack seines Trainers. „Er ist ein Mentalitätsspieler, der auf dem Platz viel Verantwortung übernehmen kann und uns mit seinen Qualitäten im Abschluss weiterhelfen wird“, schwärmt Dimitrios Pappas.
Und wie schätzt sich Kreyer selbst ein? „Zunächst würde ich mich als sehr mannschaftsdienlichen Spieler beschreiben, der vor dem Tor auch gerne nochmal querlegt“, sagt er und ergänzt: „Insgesamt glaube ich aber, dass mein eigentlicher Spielertyp ein stückweit ausgestorben ist. Heutzutage setzt man häufig auf sehr schnelle oder sehr große Stürmer. Ich bin weder das eine noch das andere. Ich liege irgendwo dazwischen, habe von allem etwas.“ Kurz und knapp: Ein emotionales Gesamtpaket!
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