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Rheine-Coach Wehmschulte will sich gegen RWE nicht hinten reinstellen

Relativ kurzfristig geht es für den FC Eintracht Rheine am Donnerstag, 13. August, nach Herzlake. Dort treffen sie auf Rot-Weiss Essen, die sich aktuell im Trainingslager auf das Niederrheinpokal-Halbfinale gegen TVD Velbert vorbereiten.

Für Rheine-Trainer Tobias Wehmschulte kam die Testspielanfrage sehr gelegen. „Die Jungs hätten Donnerstag eigentlich einen freien Tag gehabt. Weil wir aktuell wenige Verletzte haben, ist es aber schwierig, jedem seine Spielzeit zu geben.“ Dabei verweist der Coach auf die Regelung, dass nur 15 Spieler pro Team eingesetzt werden dürfen.

Rheine spielt vier Testspiele in sechs Tagen

Um dieses Problem zu lösen, hat die Eintracht ein echtes Mammut-Programm organisiert. Innerhalb von sechs Tagen stehen vier Testspiele an. „Mir geht es darum, dass die Jungs sich verausgaben und körperlich an die Grenze gehen“, erklärt Wehmschulte.

Das 21:0 der Essener im letzten Test gegen TuS Ennepetal (4 x 35 Minuten) schüchtert den Trainer nicht ein. „Wir wollen natürlich keine 21 Tore kassieren“, scherzt er. Wehmschulte wolle sich mit seiner Mannschaft nicht hinten reinstellen. „Unser Ziel ist es, kompakt zu verteidigen. Die Essener haben natürlich eine enorme Qualität, aber wir wollen versuchen mutig zu sein“, kündigt er an.

Auch gegen den Regionalligisten will Wehmschulte möglichst vielen Spielern Spielpraxis geben. „Eine erste Elf habe ich noch nicht. Ich denke, wir haben einen sehr ausgeglichenen Kader“, erklärt er. Wehmschulte kündigt an, auch gegen den klassenhöheren Verein munter durchzuwechseln.

Wehmschulte wünscht sich mehr Konstanz von seinem Team

Der Vorjahresvierte der Oberliga Westfalen muss drei Abgänge verkraften. Dafür stoßen sieben neue Spieler zum Team. Die Qualität sieht Wehmschulte ungefähr auf dem gleichen Niveau wie in der vergangenen Spielzeit. „In einigen Testspielen waren wir schon gut. Gegen Lotte haben wir beispielsweise 75 Minuten gut mitgespielt.“ Am Ende ging das Spiel mit 1:2 verloren. Auf der anderen Seite habe es aber auch einige schwächere Tests gegeben. „Wir müssen konstanter werden“, stellt Wehmschulte fest.

Einen weiteren Schritt zur gewünschten Konstanz soll sein Team schon im Test gegen RWE machen. Das erste Pflichtspiel steht dann am 2. September an. In der ersten Runde des Kreispokals ist Rheine zu Gast bei Vorwärts Wettringen (19.30 Uhr).

Autor: Dennis Zaremba