Manchester United gilt als Wunschziel des 20 Jahre alten englischen Offensivspielers, für den der Fußball-Bundesligist jedoch rund 120 Millionen Euro Ablösesumme verlangen soll.
„Es hat nie ein Angebot für Jadon gegeben. Aber es gibt von uns halt die prophylaktische Ansage, was mindestens gezahlt werden müsste“, wird BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke von der „Süddeutschen Zeitung“ (Donnerstag) zitiert. Zudem gebe es auch ein zeitliches Limit, nachdem es „keinen Sancho-Wechsel mehr in dieser Saison geben“ werde, betonte Watzke. Diese Frist soll angeblich am 10. August ablaufen, wenn der BVB ins Trainingslager nach Bad Ragaz reist.
Denn auch wenn das Transferfenster noch bis Anfang Oktober geöffnet hat, will Dortmund frühzeitig die Zukunft des Jungstars geklärt wissen. „Zwischen Borussia Dortmund und Manchester United gab und gibt es in Sachen Sancho bisher keinerlei Kontakt. Auch nicht indirekt oder über angebliche Mittelsmänner“, sagte Watzke.
BVB-Sportdirektor Michael Zorc hatte bereits erklärt: „Ich gehe davon aus, dass Jadon am Montag mit ins Trainingslager fährt und die kommende Saison bei uns spielt.“ Dass Sancho wie einst Ousmane Dembélé (FC Barcelona) oder Pierre-Emerick Aubameyang (FC Arsenal) seinen Wechsel durch einen Streik erzwingt, glaubt Watzke nicht: „Ich erwarte da keine Schwierigkeiten. Jadon hat das akzeptiert, er ist ein sehr angenehmer, fairer Typ.“ dpa