Noch gut drei Wochen sind es bis zur Wiederaufnahme des Niederrheinpokals. Beide Halbfinals müssen noch ausgetragen werden. Der 1. FC Kleve empfängt den 1. FC Bocholt zum Pokalderby, der TVD Velbert bekommt es mit dem Top-Favoriten Rot-Weiss Essen zu tun. Bevor es jedoch dazu kommt, haben die Vereine noch einige organisatorische Aufgaben zu erledigen - nicht zuletzt für den DFB-Pokal.
Am Dienstagabend findet jedoch erst einmal eine Videokonferenz zwischen dem FVN und den Niederrheinpokal-Vertretern statt, bei der die Organisation für die kommenden beiden Runden besprochen wird. Am Montag kam bereits vom DFB ein Maßnahmenkatalog bei den Amateurklubs an, was bis zu einem gewissen Zeitpunkt erfüllt werden müsse, wie Christian Stanek, Spielbetriebsleiter beim 1. FC Bocholt, gegenüber RevierSport bestätigte.
Darunter fällt unter anderem auch ein Hygienekonzept: „Bis zu einem Zeitpunkt X kurz nach Ablauf des Finalspiels muss alles eingereicht werden bezüglich der Organisation der ersten DFB-Pokal-Hauptrunde, falls wir das Finale gewinnen würden.“ Die ersten Unterlagen müssen bereits vor dem Finaltag der Amateure am 22. August beim DFB eingetroffen sein, der Rest bis zum 26. und 27. August.
Bocholt will am Hünting spielen
Darunter zählt dann beispielsweise auch der Spielort. Aktuell sind ohnehin nur 300 Zuschauer für Sportveranstaltungen zugelassen, doch zu den Auflagen gehört unter anderem auch, dass ausreichend Telefonanschlüsse für die Medienvertreter oder Platz für einen Übertragungswagen gegeben ist. Die Bocholter sind dabei guter Dinge, dass sie eine erste DFB-Pokal-Runde auch am heimischen Hünting austragen könnten. Zumal das Stadion ohnehin derzeit ausgebaut wird. Die Bauphase könnte Ende August, Anfang September abgeschlossen sein. Stanek: „Wir können derzeit noch keine Aussage dazu treffen, ob wir alles erfüllen könnten, aber der Vorstand wird das genau durchprüfen. Wenn wir unseren Fans das bieten können, werden wir es sicherlich am Hünting versuchen, wenn die Behörden damit einverstanden sind.“