Clemens Tönnies hat seinen [article=490416]Rücktritt als Aufsichtsratschef[/article] beim FC Schalke 04 mit der Krise seines Unternehmen begründet. „Meine Hauptaufgabe ist es, mich aktuell voll und ganz auf mein Unternehmen zu konzentrieren, es erfolgreich durch die schwerste Krise seiner Geschichte zu führen“, schrieb Tönnies am Dienstag in seinem Rücktrittsschreiben, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. An die Gremien des Fußball-Bundesligisten schrieb er weiter, dass ihm die Entscheidung „nach so vielen Jahren sehr schwergefallen“ sei.
Tönnies war seit 1994 Mitglied des Aufsichtsrats und seit 2001 dessen Vorsitzender. „Mir war es vergönnt, sehr viele schöne Momente und gute Zeiten mit und auf Schalke verleben zu dürfen.“
Damit war es zuletzt aber vorbei. Im Fleisch-Betrieb von Tönnies in Rheda-Wiedenbrück war es zu einem Corona-Ausbruch gekommen. Der 64-Jährige stand nicht erst seitdem auf Schalke stark in der Kritik. Auch der Bundesligist steckt finanziell und sportlich in der Krise. „Das Konzept zur zukunftsorientierten Neuaufstellung des FC Schalke 04 ist ausgearbeitet und geschrieben; es wartet auf seine Umsetzung“, schrieb Tönnies weiter. dpa