Laut einem Bericht von „France Football“ ist der FC Schalke 04 an Boubakar „Kiki“ Kouyate interessiert. Der malische Nationalspieler steht noch bis zum 30.06.2022 beim französischen Zweitligisten ES Troyes AC unter Vertrag.
Vor dem Saisonabbruch stand Kouyate mit seinem Verein auf dem vierten Tabellenplatz und hatte nur drei Punkte Rückstand auf den Spitzenreiter FC Lorient. Beim Aufstiegsaspiranten entwickelte sich der groß-gewachsene Innenverteidiger zum Leistungsträger. Der 23-Jährige erzielte in 18 Partien fünf Treffer und war damit der beste Torschütze seines Vereins.
Konkurrenz aus der Bundesliga und dem Ausland
Neben Schalke soll auch Liga-Konkurrent Eintracht Frankfurt Kontakt zu dem Talent aufgenommen haben. Auch Klubs aus England sind an Kouyate interessiert. Allerdings erfüllt er nicht alle Kriterien, um dort ohne Sondergenehmigung eine Arbeitserlaubnis zu erhalten.
Das könnte die Chance für Schalke sein, einen entwicklungsfähigen und torgefährlichen Verteidiger zu verpflichten, der dazu noch preiswert wäre (rund 4,5 Millionen Euro Ablöse) - sofern der finanziell angeschlagene Pottklub für eine Verpflichtung in diesem Preissegment Spielraum hat.
Schalke hat Bedarf in der Verteidigung
Der FC Schalke 04 steckt derzeit in einer Krise: Vor allem in der Offensive drückt der Schuh. Seit dem Sieg gegen Borussia Mönchengladbach (2:0) am 18.Spieltag wackelt allerdings auch die Defensive gewaltig. In elf Spielen kassierte der Traditionsverein 25 Gegentore. Das sind mehr als in der kompletten Hinserie (21).
Darüber hinaus könnte in der Verteidigung ohnehin eine Planstelle frei werden. Die Kaufoption des talentierten Innenverteidigers Jean-Clair Todibo wurde nicht gezogen. Der Franzose wird nach der Saison voraussichtlich zum FC Barcelona zurückkehren. Dazu könnten Matija Nastasic und Fanliebling Benjamin Stambouli, dessen Vertrag wohl nicht verlängert wird, Gelsenkirchen verlassen.
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