Aber der Fußball besteht nun mal nicht aus Konjunktiven, das mussten die Hausherren in der 67. Minute gegen Regensburg schmerzvoll erfahren. Zu diesem Zeitpunkt führte Wuppertal vor 4.870 Zuschauern im Stadion am Zoo noch mit 2:1, und der zwischenzeitliche Ausgleich für den SSV Jahn durch Alexander Maul schien nicht mehr als eine Teilepisode zu sein.
[editor_rating]3liga-0910-2-220030011[/editor_rating] Doch die Treffer von Karsten Fischer per Elfmeter (25.) und Tobias Damm (48.) reichten nicht aus, weil Tobias Zellner mit einem Freistoß aus 25 Metern erfolgreich war. "Die Jungs waren ein bisschen geknickt, ich war in der zweiten Hälfte einige Male sehr erregt. Wir haben zu leichtfertig das Spiel nicht unter Kontrolle gebracht", bemerkte WSV-Coach Uwe Fuchs.
[player_rating]3liga-0910-2-220030011[/player_rating] Ganz anders die Stimmungslage bei seinem Gegenüber Markus Weinzierl, der erklärte: "Nach dem 2:2 war das Spiel ausgeglichen, daher war das Unentschieden gerecht. Unser Ziel war es, etwas mit nach Hause zu nehmen." Das ist den Bayern gelungen, während Wuppertal sich noch unsicher ist, ob man mit der bisherigen Ausbeute von zwei Punkten aus zwei Spielen zufrieden sein kann. "Ich muss mal eine Nacht drüber schlafen", bemerkte Fuchs stellvertretend für alle Rot-Blauen, um dann anzufügen: "Vielleicht waren wir auch zu sehr verwöhnt durch die gute Vorbereitung."