Rot-Weiss Essen belegt in der 3. Liga aktuell den 5. Tabellenplatz. Zwei Punkte ist RWE nur vom Relegationsplatz drei, der zwei Aufstiegsspiele gegen den drittletzten der 2. Bundesliga garantiert, entfernt.
Klar: Die Euphorie rund um die Hafenstraße ist riesengroß. Die Mannschaft von Trainer Christoph Dabrowski begeistert die Fans und diese kommen in Massen an die Hafenstraße - und reisen dem Team auch sehr gerne hinterher.
Während der Revierklub an der Hafenstraße einen Zuschauerschnitt von 16.225 Fans pro Spiel vorweist und in dieser Kategorie nur hinter Arminia Bielefeld (17.096) und Dynamo Dresden (27.941) rangiert, stehen die Essener Anhänger auf Platz eins in der Auswärtstabelle. 2500 Schlachtenbummler begleiten die Mannschaft im Schnitt in die Fremde.
Da kommt es gelegen, dass RWE von den verbleibenden 15 Spielen noch neunmal auswärts spielt.
Die nächsten Fahrten haben es in sich. Erst folgt der Bayern-Doppelpack mit 1860 München (Dienstag, 6. Februar, 19 Uhr) und SSV Jahn Regensburg (Samstag, 10. Februar, 14 Uhr), dazwischen kommt dann der SSV Ulm (Samstag, 17. Februar, 14 Uhr) an die Hafenstraße, bevor das heiße Spiel in Dresden (Samstag, 24. Februar, 14 Uhr) auf dem Programm steht.
Stichwort Dresden: Die Fan- und Förderabteilung von Rot-Weiss Essen (FFA) hat für diesen Kracher einen Sonderzug für 720 Fans organisiert. Binnen nur 72 Stunden meldete die FFA "ausverkauft". Immerhin kostete ein Ticket für die Hin- und Rückfahrt 99 Euro.
Auch in München und Regensburg werden mit Sicherheit mehr als jeweils 1000 Essener die Dabrowski-Schützlinge unterstützen.
Diese reisen am Montagnachmittag (5. Februar) per Flugzeug von Düsseldorf nach München. "Wir fliegen zum 1860-Spiel und fahren dann mit dem Mannschaftsbus zurück. Nach Regensburg werden wir aber nicht fliegen - dort fahren wir hin", berichtet Christian Flüthmann, RWE-Sportdirektor, gegenüber RevierSport.
Vor dem Abflug am Montag steht um 12 Uhr noch die Pressekonferenz mit Dabrowski auf der Agenda.