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Erzgebirge Aue beendet Crowdfunding-Aktion, Ziel knapp verfehlt

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Erzgebirge Aue, Stadion, Aktion, 3. Liga Foto: dpa
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Drittligist FC Erzgebirge Aue hat vor dem Spiel gegen den MSV Duisburg seine Crowdfunding-Aktion beendet. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.

Unter dem Motto "Jeder Euro zählt" starteten die Fans des FC Erzgebirge Aue Ende September eine Crowdfunding-Aktion, um den Namen "Erzgebirgsstadion" zu erhalten und ihn nicht an einen Sponsor abgeben zu müssen. Das ehrgeizige Spendenziel waren 250.000 Euro.

Mehr als zwei Monate später wurde diese Aktion nun beendet. So viel vorweg: Das Ziel wurde knapp verfehlt, trotzdem kann sich das Ergebnis mehr als sehen lassen: Insgesamt wurden 227.166 Euro eingespielt, eine stolze Summe. "Wir sind dem Erzgebirge, der gesamten Region, jedem einzelnen Spender zutiefst dankbar", sagte Vorstandsmitglied Robert Scholz in einer Pressemitteilung.

Neben den 217.620 Euro auf der Crowdfunding-Plattform 99 Funken gingen beim Förderkreis des FC Erzgebirge e.V. nochmal 9546.46 Euro für den Erhalt des Stadionnamens ein.

Auch nach Abschluss der Kampagne besteht weiterhin die Möglichkeit zu spenden, der Förderkreis stellt auf Wunsch entsprechende Quittungen aus. Es ist also durchaus möglich, bis Jahresende 2023 den ursprünglich angestrebten Vermarktungserlös von 250.000 Euro für das "Erzgebirgsstadion" zu erzielen.

Die Menschen im Erzgebirge haben dabei geholfen, ein Stück Identität zu wahren und große Anstrengungen dafür in Kauf genommen. Der FCE hat sich einmal mehr selbst geholfen, statt auf andere zu hoffen.

Robert Scholz.

Scholz betonte, der Erlös aus der Sicherung des Stadionnamens für zunächst ein weiteres Jahr sei durchaus marktüblich und deshalb ein messbarer Erfolg. "Die Menschen im Erzgebirge haben dabei geholfen, ein Stück Identität zu wahren und große Anstrengungen dafür in Kauf genommen. Der FCE hat sich einmal mehr selbst geholfen, statt auf andere zu hoffen."

Sportlich läuft die bisherige Saison für Aue solide. Nach 17 Partien belegt die Mannschaft von Cheftrainer Pavel Dotchev mit 26 Punkten den siebten Tabellenplatz. Der Rückstand auf den Relegationsrang, auf dem der SC Verl steht, beträgt vier Zähler.

Weiter geht es für die Dotchev-Elf am kommenden Samstag (09. Dezember, 16.30 Uhr) mit einem Heimspiel gegen dessen ehemaligen Arbeitgeber MSV Duisburg. Durch einen Sieg möchten die Veilchen weiter oben dranbleiben. Nach dem Duisburg-Spiel warten noch Waldhof Mannheim (16. Dezember) und der FC Ingolstadt (19. Dezember), bevor es in die Winterpause geht.

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