Rot-Weiss Essen empfängt den SV Sandhausen am 17. Spieltag der 3.Liga. RWE rangiert mit 27 Punkten auf dem vierten Tabellenplatz, der Zweitliga-Absteiger befindet sich im oberen Mittelfeld auf Rang neun - nur drei Zähler hinter Essen.
Am Samstag (2. Dezember, 14 Uhr, RS-Liveticker) kommt es im Stadion an der Hafenstraße zum direkten Aufeinandertreffen. Nach fünf Siegen in Serie kassierten die Rot-Weissen am vergangenen Spieltag eine 1:2-Niederlage gegen den FC Ingolstadt.
Die Vorbereitung auf die Partie lief trotz der winterlichen Witterungsbedingungen bisher reibungslos, berichtet Essens Coach Christoph Dabrowski: "Die ganze Woche war es ganz gut, auch wenn die Plätze etwas tief waren. Donnerstag war der erste Tag mit Frost, wir konnten aber trotzdem eine ordentliche Einheit absolvieren. Mal schauen, wie sich das in den nächsten Tagen entwickelt, wenn es auch mal frostig und problematisch wird. Aber bisher konnten wir ganz normal unserer Trainingsprogramm abspulen."
Auf RWE wartet mit dem SV Sandhausen ein Team, das in der letzten Saison noch in der 2. Bundesliga unterwegs war und dort auch wieder hin möchte. Doch die Mission Wiederaufstieg verläuft bislang nicht optimal. Die Mannschaft vom Hardtwald belegt nur den neunten Rang, auch wenn der Abstand auf Platz drei nur drei Punkte beträgt. Zudem wechselte Sandhausen bereits nach zwölf Spieltagen den Trainer. Für Danny Galm, der erst seit Saisonbeginn im Amt war, übernahm Ex-Schalke-Coach Jens Keller.
Dabrowski hat Respekt vor dem Gegner: "Sandhausen ist eine sehr ambitionierte Mannschaft, die mit hohen Zielen angetreten ist. Die Kaderzusammenstellung unterstreicht das auch. Sie forcieren das Vertikalspiel, haben viele Spieler in der letzten Linie und wollen relativ schnell nach vorne kommen. Es ist eine Mannschaft, die schnell umschalten kann und vor allem im Zentrum erfahrene Spieler hat mit Mühling und Ben Balla zum Beispiel."
"Sandhausen ist gespickt mit Erfahrung und hat einen routinierten Trainer dazubekommen, der sicher auch ambitioniert ist. Es wird ein spannendes Spiel für uns, wir sind auch sehr heimstark. Nicht nur, was die Ergebnisse betrifft, sondern auch die Art und Weise. Daran wollen wir anknüpfen", erzählt der RWE-Übungsleiter.