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0:1 in Dortmund! Krise geht auch unter Vural weiter

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MSV Duisburg: 0:1 in Dortmund! Krise geht auch unter Vural weiter
Foto: firo
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In der vorgezogenen Englischen Woche des 9. Drittligaspieltags verlor der MSV Duisburg mit 0:1 (0:1) bei der U23 von Borussia Dortmund. Die Zebras bleiben nach einem schwachen Auftritt Letzter.

Auch Engin Vural konnte die Wende beim MSV Duisburg bisher nicht herbeiführen. Im zweiten Spiel unter der Regie des U19-Trainers unterlagen die Zebras mit 0:1 bei Borussia Dortmund II. Die Krise hält an, der MSV wartet weiter auf den ersten Saisonsieg in der 3. Liga und musste die Partie zu zehnt beenden. Stattdessen hagelte es seit Regensburg die vierte Pleite in Serie.

Im Vergleich zum Wochenende nahm der 38-Jährige eine Änderung in seiner Startelf vor. Santiago Castaneda rückte für den in Köln enttäuschenden Pascal Köpke auf den Rasen. Chinedu Ekene bildete das Sturmpaar mit Tim Köther. Jan Zimmermann tauschte einmal mehr. Hendry Aron Blank ersetzte Bjarne Pudel in der Innenverteidigung. Ayman Azhil startete im Mittelfeld für Franz Roggow.

„MSV - die einzige ganz große Liebe“, die knapp 1.000 mitgereisten MSV-Fans zündeten zum Einlauf der Mannschaften Pyro. Die Zuschauer im Stadion Rote Erde sahen einen intensiven, aber ausgeglichenen Beginn beider Teams. Die Gäste spielten erneut im kompakten 5-3-2-System und hatten durch Caspar Jander (6.) die erste gute Möglichkeit. Michael Eberwein störte den Youngster nach einer Balleroberung im letzten Moment im Strafraum.

Nach 14 Minuten dann die Dortmunder Führung. Marvin Senger klärte einen langen Ball vor die Füße von Paul-Philipp Besong, Vincent Müller parierte zunächst mit dem Fuß. Der mitgelaufene Ex-Duisburger Julian Hettwer zwang den MSV-Keeper zur nächsten Glanztat. Der mitgelaufene Besong nickte den von der Latte abgeprallten Ball über die Linie (14.).


Unter den Augen von BVB-Profi Marius Wolf hätte Hettwer nach einer halben Stunde beinahe nachgelegt, nachdem Joshua Bitter im Mittelfeld abgekocht wurde. Der MSV suchte nach seinem Offensiv-Rezept. Bis kurz vor der Pause blieben die Meidericher zu harmlos, bis eine abgefälschte Senger-Flanke fast einschlug. Marcel Lotka war auf der Hut (41.).

BVB: Lotka – Göbel, Blank, Papadopoulos, Guille Bueno – Azhil, Pohlmann (85. Kamara), Eberwein (85. Pfanne) – Michel (61. Butler), Besong (74. Nischalke), Hettwer (85. Bamba).

MSV: V. Müller – Feltscher (81. Fleckstein), Bitter, Mai, Senger (61. Knoll), Mogultay – Castaneda, Stierlin (81. Bakalorz), Jander – Köther (61. Köpke), Ekene (70. Girth).

Schiedsrichter: Dr. Robert Kampka

Zuschauer: 3.913

Gelbe Karten: Blank, Eberwein, Butler - Mai, Stierlin, Senger, Bitter.

Gelb-Rote Karte: Mai

Tor: 1:0 Besong (14.).

Bundesliga-Schiedsrichter Dr. Robert Kampka schickte beide Mannschaften pünktlich in die Kabinen. Aus MSV-Sicht glücklicherweise nur mit einem Gegentor, denn Eberwein bestrafte einen zu kurzen Rückpass von Senger nicht - sein Heber: zu ungenau (43.).

Auch die zweite Hälfte begann mit Nebel im Gästeblock und später auch in der Heimkurve. Die Zebras kamen motiviert aus der Kabine, hatten deutlich mehr Ballbesitz. In Torgefahr ummünzen konnte die Vural-Elf diesen allerdings nicht. Der MSV-Trainer reagierte nach einer Stunde, nahm den gelb-rot-gefährderten Senger vom Feld und brachte mit Köpke einen frischen Offensivmann. Seine erste Aktion: ein Kopfball, nach einer Feltscher-Hereingabe, der nur knapp am linken Pfosten vorbeirauschte (67.).

Das Spiel plätscherte vor sich hin. Der Wille war den Duisburgern nicht abzusprechen. Köpke traf noch einmal das Außennetz (85.). Jander zielte zu hoch (89.). Wirklich nah kamen die Gäste dem Ausgleich aber nicht mehr, während der BVB die knappe Führung bis zum Ende der siebenminütigen Nachspielzeit sicher über die Ziellinie brachte und sich in der 3. Liga weiter oben (Platz vier) festsetzte. Zu allem Überfluss flog Kapitän Mai nach seinem zweiten Foul noch mit Gelb-Rot vom Feld.

Für den MSV geht es am Samstag (14 Uhr) mit dem nächsten Heimspiel gegen Aufsteiger Preußen Münster weiter. Der neunte Anlauf auf den ersten Dreier in der laufenden Spielzeit.

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