Beim Auftakt in die Testspiel-Reihe konnte die Offensivreihe des SC Preußen Münster noch befreit aufspielen. Gegen den Bezirksligisten Rot-Weiß Damme gab es ein deutliches 18:0. Am Mittwochmittag folgte allerdings der erste Härtetest.
Die Münsteraner hatten sich mit dem SC Paderborn zu einem XXL-Test getroffen. Gegen den Zweitligisten um Stürmer Max Kruse gab es zwei 60-minütige Blöcke, insgesamt wurden viermal 30 Minuten gespielt. In der ersten Stunde durfte sich eine, in den zweiten dann die nächste Elf beweisen.
Zunächst setzte Sascha Hildmann unter anderem auf die Neuzugänge Luca Bazzoli, Daniel Kyerewaa und Rico Preißinger. Die erwischten allerdings keinen guten Start. Nach nur drei Minuten verwandelte Florent Muslija bereits einen Foulelfmeter zum 0:1.
Tore: 1:0 Muslija (3./FE.), 2:0 Muslija (37.), 2:1 Oubeyapwa (38.), 3:1 Leipertz (41.), 3:2 Wegkamp (58.)
Knappe Niederlage in der ersten Stunde
Die Preußen kamen anschließend etwas besser ins Spiel, Gerrit Wegkamp verpasste den Ausgleich aber knapp (20.). Rund um die 40-Minuten-Marke wurde es dann turbulent. Zunächst war es erneut Muslija, der die 2:0-Führung für den SCP besorgte, doch quasi im direkten Gegenzug stellte Shaibou Oubeyapwa den Anschluss wieder her (38.).
Doch auch der hielt nicht lange. Leipertz brachte die Paderborner nach 41 Minuten mit 3:1 in Front. Immerhin: Die Elf der ersten 60 Minuten kam kurz vor dem Ende noch zum Anschluss. Wegkamp nutzte einen Patzer in der Paderborn-Defensive und stellte auf 2:3 aus Preußen-Sicht.
In der zweiten Stunde durften dann auch Sebastian Mrowca und Joel Grodowski ran. Lediglich Dominik Schad, der erst am Morgen vorgestellt wurde, war von den sechs Neuzugängen noch nicht mit von der Partie.
Der zweite Teil des Tests ab der 60. Minute verlief dann deutlich disziplinierter. Die Gastgeber aus Paderborn hatten mehr vom Spiel, Chancen blieben aber auf beiden Seiten zunächst aus.
Tore: 4:2 Grimaldi (100.), 4:3 Grote (118.)
Es dauerte bis zur 100. Minute, doch dann war das neue, routinierte Sturmduo des SC Paderborn zur Stelle. Die Hereingabe von Max Kruse brachte Adriano Grimaldi per Kopf zum 4:2 über die Linie.
Doch zumindest die zweite Halbzeit sollte für den Drittligisten nicht verloren gehen. Kurz vor Schluss traf Dennis Grote und stellte im Gesamtergebnis noch auf ein 3:4 (118.).