Dass Marco Pasalic die U23 von Borussia Dortmund nach zwei Jahren in diesem Sommer verlassen würde, war bereits klar. Er wurde nach dem Ende der Drittliga-Saison offiziell verabschiedet.
Nun steht fest, für welchen Klub der 22 Jahre alte Außenbahnspieler künftig auflaufen wird. Er wechselt zum kroatischen Erstligisten HNK Rijeka. Dort hat Pasalic einen Vierjahresvertrag unterzeichnet. Er kam bereits in einem Testspiel zum Einsatz und erlebte als Torschütze einen gelungenen ersten Auftritt für den Klub von der nördlichen Adriaküste.
"Ich hatte gute Gespräche mit dem Verein und insbesondere mit dem Trainer und bin froh, nach Rijeka gekommen zu sein", wird Pasalic in einer Mitteilung zitiert. "Mein ganzes Herz ist zu 100 Prozent auf dem Feld und ich werde helfen, so gut ich kann."
Der kroatische Meister von 2017 belegte in der abgelaufenen Saison den vierten Tabellenplatz in der Hrvatska Nogometna Liga (HNL). Das eröffnet Pasalic die Perspektive, in der kommenden Runde international zu spielen. Mit Rijeka wird er im Sommer an der Qualifikation zur Conference League teilnehmen.
Pasalic spielt einmal für die BVB-Profis
Es wäre ein Highlight in der bisherigen Karriere des kroatischen U21-Nationalspielers, der vor zwei Jahren aus der zweiten Mannschaft des VfB Stuttgart nach Dortmund kam. Beim BVB erlebte Pasalic eine eher unglückliche Zeit.
Der hochveranlagte Offensivspieler verpasste die seine erste Saison im Ruhrgebiet in weiten Teilen aufgrund von Verletzungen. In der abgelaufenen Runde feierte Pasalic zwar sein Bundesliga-Debüt für die Profis im vergangenen Herbst, gehörte in der U23 aber nicht zu den Leistungsträgern. 22 Partien bestritt er in der 3. Liga (vier Tore), 14 Mal gehörte er zur Startelf.
Nach seinem Wechsel ist Pasalic der vierte von sieben Abgängen der U23, der einen neuen Verein gefunden hat. Can Özkan wechselt zu Arminia Bielefeld, Niklas Dams zum Wuppertaler SV, Justin Njinmah kehrt nach seiner Leihe zu Werder Bremen zurück. Offen ist noch, in welchem Trikot Timo Bornemann, Aday Ercan und Niklas Lübcke ihre Karrieren fortsetzen.