Vor wenigen Tagen hatte RevierSport berichtet, dass der FC Viktoria Köln an den Diensten von Mittelfeldspieler Bryan Henning interessiert ist. Nur wenige Tage nach dieser Meldung wurde der Wechsel Hennings von Zweitligist Eintracht Braunschweig an den Rhein offiziell bekanntgegeben.
Der 28-Jährige unterschrieb nach den obligatorischen medizinischen Tests seinen Vertrag in Höhenberg und wird in der kommenden Woche mit seinen neuen Teamkollegen in die Drittliga-Saisonvorbereitung einsteigen.
"Bryan Henning war einer unserer absoluten Wunschspieler, es freut uns riesig, dass er sich für uns entschieden hat. Wir bekommen einen Spieler, der sicherlich auch andere Optionen hatte. Aber wir konnten ihn in den Gesprächen überzeugen, dass er sich bei uns auch persönlich weiterentwickeln kann und mit seiner Qualität und Erfahrung die Mannschaft als Führungsspieler ein weiteres Stück nach vorne bringen wird. Wir sind ein Verein, der sowohl menschlich als auch fußballerisch sehr gut zu ihm passt. Die Gespräche mit Olaf Janßen waren von Beginn an vertrauensvoll und die Auffassungen von Fußball zwischen Trainer und Spieler identisch. Unsere Vorstellung, wie wir die Viktoria leben wollen, hat auch Bryan, so passt er hervorragend in unsere Familie", erklärt Stephan Küsters, der Sportliche Leiter der Viktoria, nach der Unterschrift.
Henning stand nach unseren Informationen auch bei der Konkurrenz wie 1860 München, aber auch Zweitligist VfL Osnabrück auf dem Wunschzettel. Und auch Preußen Münster soll bei Henning angeklopft haben.
Bryan Henning spielte schon in der 1. Bundesliga in Österreich
In der abgelaufenen Zweitliga-Saison absolvierte der gebürtige Berliner 25 Einsätze (ein Tor, eine Vorlage) für Eintracht Braunschweig. Neben den 78 Zweitliga-Begegnungen hat Henning auch 68 Spiele in der 3. Liga und 85 Begegnungen in der Regionalliga stehen. Er stand neben Braunschweig auch schon beim 1. FC Union Berlin, Hertha BSC, Hansa Rostock und VfL Osnabrück unter Vertrag. In der Saison 2018/2019 spielt er auch beim FC Wacker Innsbruck. In der österreichischen 1. Bundesliga kommt er auf 27 Partien. Nun werden ab dem 1. Juli weitere Spiele in seiner Vita in der deutschen 3. Liga folgen.
Der Mittelfeldspieler kann es kaum erwarten, mit seinem neuen Team loszulegen. Henning: "Ich kenne den Verein jetzt schon etwas länger, habe öfters gegen Viktoria gespielt. Hier entwickelt sich etwas. Ich hatte sehr ehrliche Gespräche mit den Verantwortlichen, das hat sich gut angefühlt", begründet Bryan Henning seine Entscheidung für die Viktoria: "Sie spielen geilen Fußball, und ich will jetzt den nächsten Schritt in meiner Karriere gehen – dafür muss ich nicht in eine höhere Liga. Ich nehme hier nun eine andere Rolle ein und möchte Verantwortung übernehmen. Ich möchte mit anpacken, mit den Jungs richtig abrocken und etwas erreichen."