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Klassenerhalt perfekt - Zebras schlagen Aue mit Traumtoren und Spielfreude

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Der MSV Duisburg hat durch einen 3:0-Erfolg über Erzgebirge Aue den Klassenerhalt auch mathematisch perfekt gemacht. Die Zebras überzeugten mit viel Spielfreude.

Torsten Ziegner stellte seine Mannschaft im Vergleich zum 4:0-Erfolg in Bayreuth auf vier Positionen um. Marvin Senger, Kolja Pusch, Caspar Jander und Alaa Bakir rückten für Leroy Kwadwo, Niclas Stierlin, Marvin Knoll und den gesperrten Marvin Ajani in die erste Elf.

Im Duell der (quasi) geretteten Tabellennachbarn gingen beide wie erhofft befreit zur Sache. Nach drei Minuten hatte Joshua Bitter getroffen – in der Entstehung stand Benjamin Girth jedoch im Abseits – und Omar Sijaric MSV-Keeper Vincent Müller mit einer scharfen Hereingabe zu einer Fußabwehr gezwungen (4.).

In der Folge nahm das Tempo zwar ab, es blieb aber bei einem unterhaltsamen Spiel, in dem die Zebras nun den aktiveren Part einnahmen. Die Folge: Chancen.

MSV: Müller – Bitter, Fleckstein, Senger (45. Kwadwo), Mogultay – Frey, Jander (46. Stierlin) – Bakir (68. Hettwer), Pusch (84. Feltscher), Kölle – Girth (84. Knoll)

Aue: Männel - Danhof, Barylla, Burger, Jakob - Majetschak (69. Gorzel), Schikora (68. Taffertshofer), Stefaniak (68. Thiel), Sijaric (73. Knezevic), Besong (73. Huth) – Tashchy

Tore: 1:0 Girth (23.), 2:0 Kölle (62.), 3:0 Pusch (65.)

Gelbe Karten: Jakob, Dotchev

Zuschauer: 11.199

Schiedsrichter: Timo Gansloweit

In der 19. Minute musste sich Aue-Keeper Martin Männel bei einer Ecke ganz lang machen, um einen Senger-Kopfball von der Linie zu kratzen. Vier Minuten später war er dann machtlos. Der starke Joshua Bitter lieferte eine butterweiche Flanke aus dem Halbfeld und Girth platzierte einen Kopfball aus etwa elf Metern gefühlvoll ins untere Eck – 1:0 (23.).

Die Führung gab den Duisburgern noch mehr Schwung. Sie begannen das Heft komplett in die Hand zu nehmen, spielten weiter hungrig nach vorne und agierten konzentriert in der Rückwärtsbewegung. Einzige Wermutstropfen: Die Aktionen waren nicht zwingend genug, um das zweite Tore zu erzielen und: Senger musste mit einer Oberschenkelverletzung raus - Kwadwo ersetzte ihn.


Der MSV Duisburg wirkte auch nach der Pause hellwach, erzwang immer wieder Ballverluste und ließ die Gäste nicht ins Spiel finden. Ach ja, fußballerische Leckerbissen gab es auch noch.

Nach einer Stunde nahm Bakir von rechts Maß und flankte an den langen Pfosten, wo Niklas Kölle im Stile eines Zlatan Ibrahimovic den Ball artistisch per Direktabnahme zum 2:0 versenkte (62.). Es würde nicht das letzte Traumtor bleiben. Nur wenige Zeigerumdrehungen später blickte Pusch aus halbrechter Position, etwas 20 Meter vor dem Tor, auf und zirkelte die Kugel mit viel Gefühl in den linken Winkel – 3:0 (65.).

Erzgebirge Aue um Ex-MSV-Trainer Pavel Dotchev war geschlagen. Es war der Schlusspunkt der Partie. Zumindest in Sachen Tore, denn auch in der Folge boten die Zebras eine engagierte und spielfreudige Leistung, mit der der Klassenerhalt wohl schon Wochen früher perfekt gewesen wäre. Die Spieler des MSV grätschten, liefen und kombinierten mit breiter Brust.

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