In der 3. Liga hat sich der Wind gedreht. Noch vier Spieltage stehen aus und nach dem 4:3 (1:2) des VfL Osnabrück gegen den FSV Zwickau ergibt sich in der Tabelle ein Bild, das vor einigen Wochen so noch unrealistisch erschien.
Denn die SV Elversberg, lange unglaublich souverän, stolpert aktuell nur noch durch die Liga. Trotzdem sollte es am Ende reichen, wenn der Klub nun nicht alles verliert. Aber auch der zweite Platz schien lange vergeben an den SV Wehen.
Doch seit diesem Wochenende ist wieder richtig Feuer im Kampf um Rang zwei und drei. Zwischen Wehen (Platz zwei) und Dynamo Dresden und Osnabrück auf den Plätzen drei und vier liegen nur noch drei Punkte. Auch Waldhof Mannheim und der 1. FC Saarbrücken rechnen sich noch Chancen aus.
Und im Keller wird die Situation nach der dramatischen Pleite vom Sonntag für Zwickau immer bedrohlicher. Da ziemlich sicher auch das abgebrochene Spiel gegen Rot-Weiss Essen gegen Zwickau gewertet wird, hat der FSV nun bereits sieben Zähler Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz (dazu hat Zwick noch das schlechteste Torverhältnis).
Zwickau: Brinkies - Carrera, Susac, Frick - von Schrötter, Jansen, Möker (70. Könnecke), Voigt (70. Coskun) - Eichinger (85. Assibey-Mensah), Baumann (85. Streller), Schneider. - Trainer: Thielemann
Tore: 1:0 Simakala (6.), 1:1 von Schroetter (21.), 1:2 Möker (32.), 2:2 Tesche (55.), 3:2 Simakala (86.), 3:3 Assibey-Mensah (89.), 4:3 Simakala (90.)
Schiedsrichter: Tom Bauer (Mainz)
Zuschauer: 14.553
Nach zwei Siegen aus den letzten 14 Partien wird Zwickau wohl demnächst in der Regionalliga auflaufen. Denn selbst die guten Spiele werden nicht gewonnen. Nach einem Rückstand führte man in Osnabrück mit 2:1, egalisierte ein 2:3, um dann doch ohne Punkte nach Hause zu fahren.
Denn der am diesem Tag überragende Ba-Muaka Simakala setzte mit seinem dritten Treffer an diesem Tag den Schlusspunkt unter eine verrückte Partie.