Durch den 2:0-Erfolg am 34. Spieltag der 3. Liga gegen die SV Elversberg machte Borussia Dortmund II einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt.
Justin Njinmah avancierte zum Matchwinner. Die Leihgabe von Werder Bremen erzielte das wichtige 1:0 und gab die Vorlage zum 2:0 durch Falko Michel.
„Wir wussten, dass Elversberg in der ersten Halbzeit viel Ballbesitz haben wird. Wir wussten jedoch auch, dass wir unsere Konterchancen bekommen und davon haben wir eine im ersten Durchgang genutzt. Wenn wir vorne liegen, dann ist es immer ekelig gegen uns zu spielen, weil wir immer wieder Nadelstiche setzen”, bilanzierte der Stürmer über die Spielweise seiner Mannschaft gegen den Spitzenreiter. Weitere Stimmen zum Spiel gibt es hier.
Trotz seines starken Auftritts war Njinmah nicht zufrieden mit seiner Leistung. Der Stürmer hätte seine Torquote von bislang elf Treffern gerne weiter ausgebaut. „Wenn man gegen den Tabellenführer gewinnt und dabei ein Tor macht und eine Vorlage gibt und dennoch nicht zufrieden ist, dann heißt das schon was. Ich bin einfach ehrgeizig und es ärgert mich, dass ich so viele Chancen vergeben habe”, gab sich Njinmah nach dem Spiel selbstkritisch.
Der Leihvertrag des gefährlichsten Torschützen - 30 Spiele, elf Treffer, vier Vorlagen - des BVB II läuft am Ende der Saison aus. Eine Rückkehr zu Werder Bremen steht nach Aussagen des Angreifers jedoch noch nicht hundertprozentig fest.
Ich weiß, dass schon Gespräche geführt werden und alles weitere müssen die Sportdirektoren und mein Berater klären. Ich spiele einfach Fußball.
Justin Njinmah
„Ich wünschte, ich hätte schon Gewissheit, aber das wird sich in den kommenden Wochen entscheiden. Ich weiß, dass schon Gespräche geführt werden und alles weitere müssen die Sportdirektoren und mein Berater klären. Ich spiele einfach Fußball”, verriet Njinmah im Hinblick auf die kommende Saison.
BVB-Trainer Jan Zimmermann zufrieden mit Njinmahs Leistung
Dortmunds Trainer Jan Zimmermann war hingegen mit der Leistung seines Schützlings gegen den Tabellenführer zufrieden und hob nach dem Schlusspfiff, wie bereits nach dem 1:0-Erfolg gegen den SV Meppen, die Wichtigkeit seines bestens Angreifers hervor.
„Ich bin, wie in den letzten Wochen auch, mit seiner Leistung total zufrieden. Er stellt sich in den Dienst der Mannschaft und die Mannschaft setzt ihn gut in Szene. Er macht die richtigen Laufwege und schießt das wichtige 1:0. Justin ist immer ein wichtiger Teil unseres Matchplans und macht einen richtig guten Job im Moment”, erklärte der Trainer in Bezug auf seinen Top-Torjäger.