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Vorbild Elversberg? Ziegner würde den Plan gerne in Duisburg umsetzen

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Ziegner, MSV, Duisburg, 3. Liga Foto: firo
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Drittligist MSV Duisburg steht gegen die SV Elversberg vor einer schwierigen Aufgabe. Die Gäste müssen allerdings auf mehrere wichtige Stützen verzichten.

Wenn der MSV Duisburg am Samstag (01. April, 14 Uhr) den Spitzenreiter SV Elversberg empfängt, dann sind die Zebras der klare Außenseiter. Der Gast von der Kaiserlinde stellt den besten Angriff, die beste Defensive (mit Freiburg II) und hat die meisten Spiele in der Liga gewonnen.

Die kleine Schwächephase aus fünf sieglosen Partien in Serie beendete die SVE am vergangenen Spieltag mit dem Last-Minute-Erfolg (2:1) beim SC Verl.

MSV-Trainer Torsten Ziegner hat großen Respekt vor den Leistungen des Gegners: "Es ist ein großer Vorteil, dass Elversberg über Jahre kontinuierliche Arbeit leistet. Der Kader wurde immer wieder nur punktuell verstärkt. Sie haben eine extrem eingespielte Mannschaft. Elversberg spielt einen kontrollierten, unaufgeregten Fußball mit viel Ballbesitz. Viele Automatismen greifen und Trainer Horst Steffen hatte die Möglichkeit, seine Art Fußball zu spielen dort zu entwickeln. Das ist auch bei einem großen Verein wie dem MSV möglich. Dafür benötigt man Kontinuität. Wenn wir alle gemeinsam diese Geduld mitbringen und aus Fehlern lernen, dann ist es schon ein cooler Plan, den Elversberg verfolgt. Diesen Plan würde ich gerne auch in Duisburg umsetzen."

Die Elversberger reisen allerdings ersatzgeschwächt in den Ruhrpott. Mit Kapitän Kevin Conrad (Meniskusverletzung), Rechtsverteidiger Robin Fellhauer (5. Gelbe Karte) und Torjäger Luca Schnellbacher (Rotsperre) fallen gleich drei Leistungsträger aus. Stammkeeper Nicolas Kristof (Schulterverletzung) fehlte zuletzt ebenfalls, befindet sich aber wohl wieder im Training. Ob er spielen kann, ist noch unklar.

Die Chance für den MSV? Coach Ziegner hat die Personalprobleme des Gegners zur Kenntnis genommen, möchte sich aber nur auf seine eigene Mannschaft fokussieren:

Wir treffen auf eine selbstbewusste Mannschaft, die ihr Spiel durchziehen möchte. Es wird eine ordentliche Herausforderung, aber wir sind schon gewillt, am Wochenende für eine Überraschung zu sorgen.

Torsten Ziegner.

"Das müssen wir abwarten. In der gesamten Saison hat Elversberg gezeigt, dass sie Ausfälle gut auffangen können. Elversberg wirkt sehr stabil, sie haben eine sehr komfortable Situation. Wir treffen auf eine selbstbewusste Mannschaft, die ihr Spiel durchziehen möchte. Es wird eine ordentliche Herausforderung, aber wir sind schon gewillt, am Wochenende für eine Überraschung zu sorgen. Wir können in der Lage sein, gegen eine Top-Mannschaft mitzuhalten."

Ein Mittel gegen die beste Mannschaft der Liga könnten gute Standardsituationen sein – wie zuletzt beim 2:2-Remis in Halle. Da wurden beide Treffer durch Eckbälle von Kapitän Moritz Stoppelkamp eingeleitet.

"Wir haben es in dieser Saison schon positiv und negativ erlebt, wie wichtig die Standards in der 3. Liga sind. Sie können ein Dosenöffner sein, um die Partie in die richtige Richtung zu lenken. Es gibt keine Woche, wo wir nicht an Standardsituationen arbeiten. Die Themen haben wir immer auf dem Schirm – sowohl defensiv als auch offensiv", erklärte der 45-jährige Ziegner.

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