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1. FC Saarbrücken
Sportdirektor lobt RWE und lässt seine Zukunft offen

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1. FC Saarbrücken: Sportdirektor lobt RWE und lässt seine Zukunft offen
Foto: Thorsten Tillmann
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Rot-Weiss Essen bricht am Freitag Richtung Saarland auf. Am Samstag (14 Uhr) steht das Spiel beim 1. FC Saarbrücken an. Wir haben mit dem FCS-Sportdirektor gesprochen.

Aufatmen beim 1. FC Saarbrücken: Nach fünf Pleiten aus den ersten sechs Spielen in 2023 folgten nun zwei Siege - 2:0 beim SV Wehen Wiesbaden und 5:0 gegen SpVgg Bayreuth.

Die Mannschaft von Trainer Rüdiger Ziehl hat zwar ihre tolle Ausgangslage zum Jahreswechsel verspielt, ist aber weiter dick im Aufstiegsrennen dabei. Nur drei Punkte trennt den FCS von einem direkten Aufstiegsplatz.

Vor dem Duell am Samstag (14 Uhr, RevierSport-Liveticker) gegen Rot-Weiss Essen hat RS mit Jürgen Luginger, dem Sportdirektor des 1. FC Saarbrücken, der den Verein auch in die 3. Liga führte, gesprochen.

Jürgen Luginger, vor dem Hinspiel in Essen gab es einen 6:0-Sieg in Bayreuth und dann hat man 0:1 bei Rot-Weiss verloren. Nun hat der FCS Bayreuth mit 5:0 besiegt...

(lacht) Ich weiß, worauf sie hinaus wollen. Aber eins vorweg: Wir unterschätzen RWE nicht. Das haben wir auch im Hinspiel nicht getan. Man kann dieses Duell aus dem Hinspiel und das am Samstag mit Sicherheit auch vergleichen. Denn ich habe schon damals gesagt, dass RWE nichts mit dem Abstieg zu tun haben wird. Der Verein ist wuchtig und die Mannschaft ist gut. RWE wird die Klasse auch halten. Wir sind auf jeden Fall auf einen aggressiven Gegner, der über eine gute Moral verfügt und gegen den es schwer ist Tore zu schießen, eingestellt.

Wie würden Sie denn die aktuelle Lage in Saarbrücken beschreiben?

Wir sind schlecht ins neue Jahr gestartet und haben unsere gute Ausgangslage fast verspielt. Doch nun haben wir uns mit den zwei Siegen zurückgemeldet und wollen natürlich gegen Essen nachlegen. Denn jetzt beginnen die schweren Wochen. Wir haben auch viele direkte Duelle gegen Gegner von oben. Da müssen wir voll da sein.

Was wird denn am Ende den Ausschlag über Auf- oder Nicht-Aufstieg machen?

Es gilt ab sofort konstant zu punkten und sich keine Schwächephase mehr zu erlauben. Wir hatten unsere bereits zu Beginn des Jahres.

Wäre denn ein Verpassen des Aufstiegs am Ende eine Enttäuschung?

Nein. Wir sind jetzt im dritten Jahr in der 3. Liga und zufrieden. Natürlich ist es unser Ziel oben anzuklopfen, aber das verfolgen ein paar andere Mannschaften auch. Wenn wir es nicht schaffen, greifen wir im nächsten Jahr eben an. Klar ist, dass der 1. FC Saarbrücken in der nahen Zukunft in die 2. Bundesliga aufsteigen will.

Was für eine Zuschauerzahl erwarten Sie am Samstag?

In den neuen Ludwigspark passen 16.000 Zuschauer und beim Derby gegen Elversberg war das Stadion auch ausverkauft. Das wird zwar gegen Essen nicht der Fall sein, aber 11.000, 12.000 Zuschauer erwarten wir schon. Allein aus Essen haben sich ja rund 2000 Fans angekündigt. Am Samstag wird auf jeden Fall im Duell dieser Traditionsvereine eine tolle Stimmung herrschen.

Jürgen Luginger, Ihr Vertrag läuft zum Saisonende aus. Sie leisten seit 2020 hervorragende Arbeit, inklusive des Aufstiegs. Wie geht es denn für Sie weiter?

Das ist noch keine Entscheidung getroffen. Zu diesem Zeitpunkt ist noch alles offen. Wir fokussieren uns jetzt alle gemeinsam nur auf den Aufstiegskampf in der 3. Liga. Darauf liegt unser Fokus.

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