Rot-Weiss Essen hat in der 3. Liga einen Rückschlag hinnehmen müssen. Am Samstag unterlag RWE beim Tabellennachbarn Erzgebirge Aue mit 1:2 (0:2). Die Essener wachten zu spät auf, das sehenswerte Tor von Thomas Eisfeld (66.) reichte den Gästen nicht mehr zu einem Punktgewinn. Für RWE war es die erste Niederlage nach drei Ligaspielen in Serie ohne Pleite.
RWE haderte im Anschluss mit dem Schiedsrichter. Die beiden Elfmeter (22./30.), von Dimitrij Nasarov cool und souverän genutzt, sorgten für reichlich Diskussionen. „Es ist schon bitter, wenn man sieht, wie wir hier in Rückstand geraten. Die Elfmetersituationen waren mindestens fragwürdig", klagte Rot-Weiss Essen Sportdirektor Jörn Nowak. RWE-Trainer Christoph Dabrowski war nach dem Spiel im Interview mit Magenta TV richtig geladen. "Verraten Sie mir hier, wo das ein Elfmeter ist? Der Schiedsrichter steht fünf Meter daneben, aber eigentlich sage ich jetzt schon wieder zu viel."
Ist die Kritik der RWE-Verantwortlichen berechtigt oder haben sich die Essener die Niederlage auch selbst zuzuschreiben? Darüber diskutieren wir in unserem RWE-Talk "vonne Hafenstraße". Moderatorin Kira Alex analysiert die Partie mit den RWE-Reportern Rolf Hantel und Ralf Wilhelm. Das Trio richtet den Blick auch nach vorne. Denn schon am Dienstagabend geht es für Rot-Weiss mit einem Heimspiel gegen den VfL Osnabrück (19 Uhr, Magenta Sport) weiter.