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Nach Abstieg! Dieser U19-Spieler besitzt einen Profivertrag bis 2025

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RWE: Nach Abstieg! Dieser U19-Spieler besitzt einen Profivertrag bis 2025
Foto: Thorsten Tillmann
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Die U19 von Rot-Weiss Essen muss in der kommenden Saison in der Niederrheinliga ran. Für einen Spieler geht es trotz des Bundesliga-Abstiegs bei den Profis weiter.

Die A-Junioren des Drittligisten Rot-Weiss Essen spielen eine verheerende Bundesliga-Saison und steigen in die Niederrheinliga ab. Einen Spieltag vor Schluss liegt die U19 mit einem Sieg und mageren sechs Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz. Der Abgang in die Niederrheinliga ist seit Wochen klar.

Am vergangenen Wochenende zog sich RWE noch einmal ordentlich aus der Affäre und unterlag in einem torreichen Derby gegen den VfL Bochum, der sich seinerseits über den Klassenerhalt freuen durfte, mit 3:4.

Einer der RWE-Torschützen war Ben Heuser. Der 19-Jährige war überhaupt noch eine der positiven Erscheinungen in dieser enttäuschenden Mannschaft des scheidenden Trainers Suat Tokat. In 14 Einsätzen konnte Heuser drei Tore schießen.

Für ihn geht es als Alt-Jahrgang ab dem 1. Juli bei den Senioren weiter. Vom Papier her auch bei Rot-Weiss Essen. Denn Heuser besitzt bei RWE nach unseren Informationen noch einen Vertrag bis zum 30. Juni 2025.

Ben Heuser spielte in seiner Junioren-Zeit nur für die SG Essen-Schönebeck und Rot-Weiss Essen. Bislang verbuchte er auch schon drei Profi-Einsätze (ein Tor) für RWE. Alle diese Spiel bestritt er im Niederrheinpokal.

Ob dieser den Anschlussvertrag bei RWE auch in die Praxis umsetzen wird, ist aber fraglich. Denn der U19-Nationalspieler der Schweiz hat auf seiner angestammten Position im zentralen Mittelfeld, die er sowohl defensiv als auch offensiv ausüben kann, prominente und starke Konkurrenz. Zum Beispiel: Niklas Tarnat, Björn Rother, Felix Götze, Thorben Müsel, Thomas Eisfeld oder auch Cedric Harenbrock.


Bleibt abzuwarten, ob sich Heuser, gegen einen dieser RWE-Profis durchsetzen und sich einen Kaderplatz für die Saison 2023/2024 erkämpfen kann.

"Grundsätzlich sind die Jungs schon ein bisschen weit weg. Wir sind jetzt nicht in der Situation, um junge Spieler heranzuführen", sagte RWE-Trainer Christoph Dabrowski noch vor dem Bayreuth-Spiel.

Auch Essens Sportchef Jörn Nowak betonte zuletzt, dass es alles andere als einfach sei, hauseigene Talente bei den Profis einzubinden. Nowak: "Der Sprung in die 3. Liga ist riesig, selbst von den Top-U19-Bundesligisten", sagte Nowak im Rahmen des Essener 2:0-Siegs gegen Bayreuth bei Magenta Sport. "Und für einen Verein wie uns wird es noch mal schwieriger, weil wir keinen Unterbau in Form einer zweiten Mannschaft haben, wo die Jungs ausreichend Spielpraxis sammeln können."

Bleibt abzuwarten, welchen Plan RWE mit dem bis zum Sommer 2025 an den Verein gebundenen Heuser ab dem 1. Juli 2023 verfolgen wird.

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