Seit sieben Spielen ist Rot-Weiss Essen in der 3. Liga ohne Sieg. Nach einer schwachen Vorstellung bei Viktoria Köln soll am Sonntag (14 Uhr) im Heimspiel gegen die zweite Mannschaft von Borussia Dortmund eine Reaktion gezeigt werden. Eigentlich zählt nur ein Sieg.
Dafür hat Trainer Christoph Dabrowski seine Startelf auf zwei Positionen verändert. Bereits seit Beginn der Woche stand fest, dass Flügelflitzer Isaiah Young (Gelb-Rot) gesperrt sein wird. Dafür kehrt Oguzhan Kefkir, der gegen Köln wegen Adduktorenbeschwerden gefehlt hatte, in die Startelf zurück.
Er wird mit seinen Flanken dafür sorgen sollen, dass das Offensivspiel bei den Essenern wieder mehr ins Rollen kommt. Ron Berlinski hatte zuletzt beklagt, als Stürmer nicht genug in Szene gesetzt worden zu sein.
Apropos Stürmer: Gute Nachrichten für alle RWE-Fans. Simon Engelmann kehrt nach mehrwöchiger Krankheit zurück in den Kader und bietet Dabrowski eine weitere Offensiv-Option von der Bank. Linksverteidiger Michel Niemeyer nimmt nach seiner Leisten-OP erstmals auf der Bank Platz.
Damit fehlt neben den gesperrten Young und Lawrence Ennali (5. Gelbe Karte) nur Sandro Plechaty (Aufbautraining nach Muskelbündelriss) verletzungsbedingt. In der Mittelfeldzentrale ersetzt Thomas Eisfeld Clemens Fandrich. Vermutlich wird sich dadurch Felix Götze auf die Sechserposition fallen lassen und Eisfeld den offensiveren Part übernehmen.
Auch die Gäste kommen nicht strotzend vor Selbstvertrauen an die Hafenstraße. Der BVB ist punktgleich mit dem VfB Oldenburg, der auf dem ersten Abstiegsrang steht. Acht der letzten neun Partien verlor der Dortmunder Nachwuchs, nur beim 2:1 beim FC Ingolstadt durfte gejubelt werden. Mit Jan Zimmermann steht mittlerweile ein neuer Trainer an der Seitenlinie.