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RWE-Spieler Wiegel
"In meinen Augen ist es keine Rote Karte"

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Foto: Thorsten Tillmann.
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Fußball-Drittligist Rot-Weiss Essen trennte sich gegen Zweitliga-Absteiger Dynamo Dresden 1:1-Remis. Andreas Wiegel sah in der zweiten Halbzeit die Rote Karte.

Es war wohl die Schlüsselszene im Spiel zwischen Rot-Weiss Essen und Dynamo Dresden. In der 52. Minute setzte sich Essens Andreas Wiegel im Zweikampf gegen Jonathan Meier durch, wurde gefoult und hakte dann nach.

Eine ziemlich unübersichtliche Situation. Hatte Wiegel nachgetreten? So sah es der Schiedsrichter Tom Bauer und stellte den Rechtsverteidiger wegen einer Tätlichkeit mit einer Roten Karte vom Platz. Als der 31-Jährige nach der Partie in den Katakomben zum Interview eintraf, war ihm der Frust über den Platzverweis anzumerken.


Wiegel versuchte die Situation zu schildern: "Aus meiner Sicht entscheidet der Schiedsrichter dieses Spiel. Bei so einer Entscheidung muss man sich zu einhundert Prozent sicher sein. Ich habe mir die Bilder angeschaut. Er zieht mich fünf, zehn Sekunden und ich wollte mich einfach losreißen. Da war nullkommanull Absicht mit dabei. In meinen Augen ist es keine Rote Karte."

Bis zum Platzverweis zeigten Wiegel und RWE ein starkes Spiel gegen den Favoriten aus Dresden. Durch ein kurioses Tor von Isaiah Young (21.) führten die Essener verdient mit 1:0, es hätte auch schon 2:0 stehen können. In Überzahl erhöhte der Gast dann den Druck und erzielte durch Manuel Schäffler (89.) den letztendlich verdienten 1:1-Ausgleich.

Wiegel lobte die Willensleitung des Teams: "Es tut mir einfach unendlich leid für die Mannschaft, weil sie zu zehnt einen super Fight abgeliefert hat. Wir haben ein überragendes Spiel gemacht. Die erste Halbzeit war super und wir sind auch sehr gut in die zweite Hälfte gekommen."

Ich habe mir die Bilder angeschaut. Er zieht mich fünf, zehn Sekunden und ich wollte mich einfach losreißen. Da war nullkommanull Absicht mit dabei. In meinen Augen ist es keine Rote Karte.

Andreas Wiegel.

Vor allem von der Atmosphäre an der Hafenstraße – 18.300 Fans waren vor Ort – zeigte sich Essens Nummer sieben begeistert: "Das war absolut geil. Vor so einer Kulisse zu spielen, pusht einen unheimlich nach vorne. Das ist ein sehr großer Vorteil für uns. Ich hoffe, dass die Fans uns in den nächsten Wochen weiter unterstützen. Wir werden auf dem Platz weiter Gas geben und zusammen für die Punkte fighten."

Stichwort nächste Wochen. Auf die Frage, mit wie vielen Spielen Sperre er selbst rechnet, antwortete Wiegel: "Es kommt darauf an, wie die Bilder bewertet werden. Wir werden sehen, was da rauskommt."

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