Am siebten Spieltag war es soweit! Rot-Weiss Essen besiegte Erzgebirge Aue mit 2:1 (1:0) und freute sich über den ersehnten ersten Dreier in der Saison. Durch den Sieg überholten die Essener den Gast aus dem Erzgebirge.
In diesem Spiel feierte Andreas Wiegel sein Debüt im Trikot von RWE. Der 31-Jährige beackerte die rechte Seite und zeigte eine überzeugende Leistung. Eine gute Viertelstunde vor dem Schlusspfiff wurde der ehemalige Zweitliga-Profi, der zuletzt beim BFC Dynamo unter Vertrag stand, gegen Felix Herzenbruch ausgewechselt. Er hatte sich im ersten Einsatz komplett ausgepowert.
Anschließend gab der Familienvater sein erstes Interview als RWE-Spieler und freute sich über den gelungenen Einstand: "Wir haben uns das Glück zurückerarbeitet. Es ist wie immer im Leben – die Fleißigen werden belohnt. Wir haben uns in alles reingeschmissen und die drei Punkte an der Hafenstraße behalten. Nur das war wichtig. Man muss hier nicht in Schönheit sterben. Wir hoffen, dass der Knoten geplatzt ist und es in den nächsten Wochen so weitergeht."
Geiler geht es nicht. Ich weiß, dass das hier ein Hexenkessel sein kann. Insgesamt war es ein toller Abend.
Andreas Wiegel nach seinem Debüt.
Für seinen ersten Auftritt hätte sich der erfahrene Defensivmann keinen besseren Zeitpunkt wünschen können: Flutlichtspiel, Hafenstraße, 16.070 Fans und dann noch ein positives Resultat. "Die Fans haben uns stark nach vorne gepusht. Geiler geht es nicht. Ich weiß, dass das hier ein Hexenkessel sein kann. Insgesamt war es ein toller Abend. Wir genießen die drei Punkte", betonte Wiegel.
Über die kuriosen Szenen nach dem Abpfiff – RevierSport berichtete – wollte sich der Neuzugang nicht äußern: "Das sind alles interne Sachen. Darüber möchte ich nicht sprechen." Auch in der kommenden Woche sind die Essener an einem Freitagabend (09. September, 19 Uhr) im Einsatz und wollen nachlegen. Dann führt die Reise an die Bremer Brücke zum VfL Osnabrück und dem neuen Trainer Tobias Schweinsteiger, älterer Bruder von Weltmeister Bastian.