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Ohne Berlinski und Eisfeld – Dabrowski erklärt Startelf

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Foto: Thorsten Tillmann.
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Fußball-Drittligist Rot-Weiss Essen zeigte sich bei der BVB-Reserve (0:1) zwar defensiv stark verbessert, aber dafür drückte in der Offensive der Schuh.

Vor dem Spiel bei der U23 von Borussia Dortmund sorgte der Aufstellungsbogen von Rot-Weiss Essen bei den mitgereisten RWE-Fans für viele fragende Gesichter.

Warum spielt Stürmer Ron Berlinski nicht? Weshalb sitzt Mittelfeldmann Thomas Eisfeld auf der Bank? Beide Spieler waren in den ersten Partien Aktivposten im Essener Spiel und konnten bereits Torbeteiligungen sammeln. Doch vor 11.079 Fans im Signal Iduna Park mussten sie zunächst auf der Bank Platz nehmen. Die Partie endete 1:0 für die BVB-Reserve, für RWE war es die dritte Niederlage im vierten Spiel. Berlinski wurde in der 73. Minute für Torjäger Simon Engelmann eingewechselt und Eisfeld ersetzte bereits 22 Zeigerumdrehungen zuvor den verletzten Sechser Björn Rother (Gesäßmuskelentzündung).

Unser Plan war es, kompakt zu stehen und dann schnell umzuschalten. Das war ein guter Plan, eine gute Strategie – leider mit dem falschen Ausgang. Die Grundstruktur in der Defensive hat gepasst und die Mannschaft hat sehr gut gearbeitet.

Christoph Dabrowski über seine Idee hinter der Startelf.

RevierSport fragte nach dem Spiel nach, warum sich Trainer Christoph Dabrowski gegen diese zwei Spieler entschied. Der Ex-Profi begründete seine Startelf wie folgt: "Wir wollten kompakt stehen, gerade hinten mit der Dreier – respektive Fünferkette. Ich wollte Engelmann mit seinen zwei Toren aus seinen letzten zwei Spielen auf dem Platz lassen, weil er immer dazu in der Lage ist, einen Treffer zu erzielen. Auf den Flügeln hatten wir dann mit Young und Ennali zwei schnelle Spieler. Unser Plan war es, kompakt zu stehen und dann schnell umzuschalten. Das war ein guter Plan, eine gute Strategie – leider mit dem falschen Ausgang. Die Grundstruktur in der Defensive hat gepasst und die Mannschaft hat sehr gut gearbeitet."


Offensiv fehlte den Essenern gegen robuste Dortmunder der letzte Punch und die nötige Konsequenz, das Tor unbedingt erzwingen zu wollen. RWE hätte offensiv in einigen Aktionen zwingender agieren müssen – zu häufig trafen Spieler die falschen Entscheidungen. "Wir haben im Laufe der ersten Halbzeit schon versucht, mutiger Fußball zu spielen. In der zweiten Hälfte haben wir eine Schippe draufgelegt. Irgendwann wird sich das auch in Tore ummünzen", ist sich Dabrowski sicher.

Priorität hatte beim Drittliga-Schlusslicht nach zuvor elf Gegentoren in den ersten drei Spielen eine stabile Defensive. Dieser Plan funktionierte, abgesehen vom Patzer von Torwart Jakob Golz, der zum einzigen Gegentor führte. Das lag allerdings – neben der Systemumstellung – auch an einer harmlosen Dortmunder Offensive.

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