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MSV-Trainer Ziegner schwärmt von RWE-Stürmer Engelmann

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3. Liga: MSV-Trainer Ziegner schwärmt von RWE-Stürmer Engelmann
Foto: Thorsten Tillmann
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Nach dem 2:2 zwischen dem MSV Duisburg und Rot-Weiss Essen schwärmte MSV-Trainer Torsten Ziegner von Essens Torschütze Simon Engelmann.

65 Minuten lang sah der MSV Duisburg am Freitagabend wie der sichere Sieger aus. 2:0 stand es im Drittliga-Derby gegen Rot-Weiss Essen für die Zebras, von den Gästen kam in der Offensive kaum etwas Zwingendes. Bis zur 67. Minute – als Simon Engelmann dafür sorgte, dass die Partie plötzlich in die andere Richtung kippte.

Der 33-Jährige war gerade erst acht Minuten auf dem Platz, Essens Trainer Christoph Dabrowski hatte Engelmann für Niklas Tarnat eingewechselt. Eine ungewohnte Situation für den Torschützenkönig der vergangenen vier Regionalliga-West-Saisons, der derzeit hinter Ron Berlinski im Essener Spiel nur zweite Wahl im Angriff ist. Dass beide auch zusammen funktionieren können, zeigte sich in dieser Szene: Nach einem Fehler von Duisburgs Joshua Bitter bewies Berlinski im Duisburger Strafraum Übersicht und spielte den Ball quer zu Engelmann, der die Kugel zielsicher neben den Pfosten ins Tor setzte – und seiner Mannschaft so neues Leben einhauchte. Nur vier Minuten später hatte Lawrence Ennali den Ausgleich erzielt, am Ende hätte RWE sogar gewinnen können.

Duisburgs Trainer Torsten Ziegner ärgerte sich über den vermeidbaren Anschlusstreffer. „Wir hätten den Ball zur Ecke oder zum Einwurf rausschlagen müssen, dann wäre nichts passiert.“ Besonders imponierte dem 44-Jährigen jedoch auch, wie abgezockt Engelmann das erste Drittliga-Tor seiner Karriere erzielte. „Die Szene zeigt, dass er ein Stürmer ist. Der schießt den Ball einfach rein, so muss ein Stürmer funktionieren“, sagte Ziegner.

Ein Hinweis darauf, was Ziegner womöglich derzeit noch in der Duisburger Mannschaft fehlt? Denn es ist kein Geheimnis, dass die Zebras gerade in der Offensive noch eine Verstärkung brauchen. Aziz Bouhaddouz hat viel Qualität, ist aber 35 Jahre alt – und konnte einmal mehr angeschlagen nur als Einwechselspieler ins Geschehen eingreifen. Phillip König, der im Sommer von Holstein Kiel II kam, fehlte nach seiner langwierigen Corona-Infektion auch noch gegen Essen. Kein Wunder, dass erwartet wird, dass in der kommenden Woche ein neuer Stürmer kommt – voraussichtlich wird dieser Benjamin Girth heißen. Der ist ein solcher Strafraumstürmer, zuletzt spielte er bei Eintracht Braunschweig.

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