Sowohl der MSV Duisburg als auch Rot-Weiss Essen starteten mit Niederlagen in die Drittliga-Saison 2022/2023. Doch die Vorfreude über das erste Liga-Derby der beiden Revierklubs seit 2007 konnte das nicht trüben. Die Schauinsland-Reisen-Arena der Zebras ist mit 28.000 Zuschauern ausverkauft.
Zwei Wochen ist der Saisonauftakt her, die Trainer hatten also genug Zeit, Anpassungen vorzunehmen. Das gilt auch für die Aufstellungen, zumindest aufseiten der Hausherren.
MSV-Trainer Torsten Ziegner hat sein Team im Vergleich zur 0:1-Niederlage gegen den VfL Osnabrück auf zwei Positionen verändert. Joshua Bitter kommt für Caspar Jander in die Mannschaft, Chinedu Ekene für Aziz Bouhaddouz, der zwar wieder mittrainiert hat, aber zunächst auf der Bank Platz nimmt.
Sein Gegenüber Christoph Dabrowski dagegen schickt dieselbe Aufstellung ins Rennen, die beim Auftakt gegen Elversberg mit 1:5 unterging.
MSV Duisburg: V. Müller - Bitter, S. Mai, Senger, Kölle - Bakalorz, Ma. Frey - Ajani, Stoppelkamp, Ekene – Bakir
RWE: Golz - Plechaty, Heber, Bastians, Herzenbruch - Tarnat, Rother - Ennali, Harenbrock, Young – Berlinski
Das sagten die Trainer im Vorfeld
Torsten Ziegner: „Wir wollen die Euphorie und den Schwung mitnehmen. Ich wünsche mir ein heißes, tempogeladenes Spiel, in dem wir zeigen können, dass die Mannschaft auf dem richtigen Weg ist. Dass alle Karten restlos ausverkauft sind, zeigt, dass die Leute uns sehen wollen. Diese Kraft wollen wir mit ins Spiel nehmen (…). Im Spiel nach vorne müssen wir uns noch mehr Torchancen erarbeiten. Daran haben wir im Training gearbeitet und Fortschritte gemacht. Das gilt es jetzt auf den Platz zu übertragen.“
Christoph Dabrowski: "Wir sind sensibilisiert, dass wir in allen Bereichen eine Schippe draufpacken müssen. Wir müssen von Anfang voll dagegen halten, den Derby-Charakter annehmen, trotzdem einen kühlen Kopf bewahren und über die Grundtugenden wie Aggressivität, Laufbereitschaft und Emotionalität ins Spiel finden."