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Diese Stadien sind noch nicht drittligatauglich

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3. Liga: Diese Stadien sind noch nicht Drittligatauglich
Foto: Micha Korb
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Das Stadion an der Hafenstraße von Rot-Weiss Essen darf sich in der kommenden Saison auf Drittliga-Fußball freuen. Andere Heimspielstätten müssen sich noch gedulden.

Samstag, 23. Juli, 14 Uhr - Spieler, Fans und Verantwortliche von Rot Weiss Essen fiebern diesem Tag seit der Bekanntgabe entgegen. Das Abenteuer 3. Liga beginnt zuhause im Stadion an der Hafenstraße. Bei anderen Vereinen gestaltet sich das mit den Heimspielen komplizierter.

Mit-Aufsteiger VfB Oldenburg benötigt dafür gleich zwei Spielorte. Grundsätzlich können die Partien im heimischen Marschweg-Stadion ausgetragen werden. Für Spiele mit Anpfiff nach 18:30 Uhr müssen die Niedersachsen allerdings in die HDI-Arena in Hannover ausweichen. Problematisch wird es auch in der kalten Jahreszeit, weil eine Rasenheizung fehlt. Dann wird ebenfalls in der Landeshauptstadt Niedersachsens gespielt werden müssen.

Flutlicht und Rasenheizung als Hauptmängel

Letzteres ist auf eine Änderung im Zulassungsverfahren für die Saison 2022/2023 zurückzuführen, die das DFB-Präsidium auf Empfehlung der Task Force "Wirtschaftliche Stabilität 3. Liga" beschlossen hatte. Der VfB erhielt eine Ausnahmegenehmigung für sein erstes Drittligajahr, da ein "frostfestes" Ausweichstadion organisiert werden konnte. Ansonsten hätte es weniger TV-Gelder gegeben.

Auch der Aufsteiger aus der Regionalliga Bayern, die SpVgg Bayreuth, erfüllt die Auflagen der Dritten Liga noch nicht. Im heimischen Hans-Walter-Wild-Stadion muss die neue Flutlichtanlage noch fertiggestellt werden. Bis zum Saisonauftakt wird das allerdings nicht klappen. Die Lösung: eine veränderte Ansetzung der Heimspiele. In Absprache mit dem DFB werden die Abendspiele von Freitag und Montag auf die Nachmittagszeiten von Samstag oder Sonntag gelegt. Das gaben die Stadt Bayreuth und der Verein bekannt.

Probleme mit dem Flutlicht hat auch der SC Verl. Die bisherige Anlage genügt nicht den DFB-Anforderungen. Außerdem hat die Sportclub-Arena keine Rasenheizung. Im Vergleich zu Aufsteiger Oldenburg kann Verl die Ausnahmeregelung nicht für sich in Anspruch nehmen. Zudem wird die geforderte Zahl von 2000 Sitzplätzen nicht erreicht.

Ausweich-Heimspiele für Oldenburg und Verl

Immerhin profitiert das Stadion-Sorgenkind der Liga von der Reduzierung der Mindestkapazität zu dieser Saison von 10.001 auf 5.001. Derzeit finden in Verl 5.153 Zuschauer Platz. Dazu müssen aber noch weitere vom DFB als verbindliche infrastrukturelle Maßnahmen vorgenommen werden, zum Beispiel in den Bereichen Sicherheit und Sanitäranlagen. Seine Heimspiele wird der Verein von daher zunächst in der Home Deluxe Arena in Paderborn austragen.

André Theilmeier, Vorsitzender des Verwaltungsrats, sagte der "Neuen Westfälischen" gegenüber, dass eine Rückkehr "ab Februar, spätestens März nächsten Jahres" realistisch. Den RWE wird Verl also noch in Paderborn empfangen. Das Auswärtsspiel der Essener findet am 19. Spieltag statt, der auf ein Januar-Wochenende fällt.

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