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2:1 gegen Halle
Fleckstein köpft MSV Duisburg zum Sieg im Abstiegskrimi

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2:1 gegen Halle: Fleckstein köpft MSV Duisburg zum Sieg im Abstiegskrimi
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Der MSV Duisburg hat das richtungsweisende Duell gegen den Halleschen FC mit 2:1 (1:1) gewonnen. Tobias Fleckstein erzielte das entscheidende Tor.

Der Jubel auf den Rängen war riesengroß. Der MSV Duisburg hat nach dem Einzug ins Niederrheinpokal-Halbfinale und zwei Niederlagen in Folge auch in der Liga den erhofften Befreiungsschlag geschafft und den Konkurrenten aus Halle mit 2:1 nach Hause geschickt.

Mit angespannter Personallage und nur fünf Feldspielern auf der Bank ging der MSV in die so wichtige Begegnung gegen den HFC. Der in Bocholt früh ausgewechselte Vincent Gembalies (muskuläre Probleme) schaffte es nicht rechtzeitig zurück ins Aufgebot. Zudem musste Trainer Hagen Schmidt kurzfristig auf die erkrankten Niko Bretschneider und den Ex-Hallenser Marvin Ajani (Corona) verzichten. Leroy Kwadwo, Rolf Feltscher und Marvin Bakalorz sollten die Abwehr dichthalten. Beim Einlaufen verzichtete die Stadionregie darauf, wie üblich den Zebra-Twist zu spielen. Die MSV-Ultras gedachten dem im Alter von 25 Jahren verstorbenen Anhänger Niklas mit einer Choreografie.


Die Zebras kamen extrem bissig aus der Kabine. Schon nach elf Minuten verzeichnete Aziz Bouhaddouz zwei Großchancen. Erst scheiterte der Marokkaner mit einem Flachschuss im Strafraum am linken Pfosten (6.), dann war der Stürmer nach einem Steilpass von Niclas Stierlin auf weiter Flur und schoss den herausgeeilten HFC-Keeper Tim Schreiber frei vor dem Tor an (11.). Der MSV erspielte sich ein klares Übergewicht, während die Gäste außer ihrer harten Gangart kaum Argumente zu bieten hatten.

Und die Schmidt-Elf belohnte sich: Kolja Pusch zimmerte die Kugel aus 18 Metern mit seinem starken linken Fuß ins linke, obere Eck zum 1:0 (19.). Aus dem Nichts fiel der schnelle Ausgleich durch ein ganz krummes Ding. Bakalorz fälschte einen Schussversuch von Jan Scherbakovski unglücklich genau vor die Füße von Elias Huth ab, der aus wenigen Metern zum 1:1 einschob (26.). Der Treffer hinterließ Wirkung, Halle wurde stärker. Leo Weinkauf rettete das Remis mit einem starken Reflex gegen Jan Löhmannsröben in die Pause (32.).

MSV: Weinkauf – Feltscher (88. Velkov), Bakalorz, Fleckstein, Frey, Kwadwo (73. Hettwer) – Yeboah, Knoll, Stierlin, Pusch (88. Jander) – Bouhaddouz (77. Ademi).

HFC: Schreiber – Vollert, Nietfeld, Landgraf – Kreuzer, Samson (87. Löder), Löhmannsröben (69. Zimmerschied), Guttau (69. Derstroff), Scherbakovski (50. Zulechner) – Huth, Eberwein (87. Wosz).

Schiedsrichter: Florian Exner

Zuschauer: 8.839

Gelbe Karten: Landgraf (14.), Eberwein (37.), Stierlin (41.), Kreuzer (49.), Knoll (49.), Vollert (61.), Derstroff (75.), Samson (79.).

Tore: 1:0 Pusch (19.), 1:1 Huth (26.), 2:1 Fleckstein (59.).

Auch zu Beginn des zweiten Durchgangs war der MSV das bessere Team. Das Feuer auf dem Platz war nicht nur bei einer kurzen Rudelbildung und dem Wortgefecht zwischen Marvin Knoll und Niklas Kreuzer (beide sahen Gelb) kurz nach dem Seitenwechsel zu spüren. Mit der Unterstützung der Fans im Rücken drückten die Hausherren auf das 2:1. In der 59. Minute fiel der aus Duisburger Sicht erlösende Treffer. Tobias Fleckstein köpfte eine scharfe Ecke von Pusch ins Netz (59.). Die Schauinsland-Reisen-Arena kochte. Von Halle kam nichts mehr. Die Duisburger vergaben noch einige Hochkaräter und retteten den Vorsprung über die Zeit. Zum Ende der fünfminütigen Nachspielzeit parierte Weinkauf noch einen Freistoß von Kreuzer.

Die Zebras schoben damit vorerst fünf Punkte zwischen sich und den SC Verl, der bei einem Spiel weniger auf dem ersten Abstiegsplatz steht. Am kommenden Samstag (14 Uhr) geht es mit dem nächsten wichtigen Auswärtsspiel beim Aufsteiger Viktoria Berlin weiter, wo die Formkurve derzeit ebenfalls nach oben zeigt.

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14 Borussia Dortmund II 18 7 5 6 27:24 3 26
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17 Hallescher FC 18 7 3 8 26:29 -3 24
18 Arminia Bielefeld 18 5 7 6 25:23 2 22
Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
18 VfB Lübeck 18 2 5 11 13:38 -25 11
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