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So schätzt Antwerpen den MSV Duisburg unter Schmidt ein

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FCK, Antwerpen, FCK, Antwerpen Foto: dpa
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Hagen Schmidt, der neue Trainer des MSV Duisburg, ist für viele ein unbeschriebenes Blatt. Auch der kommende Gegner musste seine Hausaufgaben machen.

Eigentlich ist die Rollenverteilung vor dem Drittligaduell zwischen dem MSV Duisburg und dem 1. FC Kaiserslautern (Montag, 19 Uhr) klar geregelt. Die Gäste aus der Pfalz haben die letzten vier Spiele mit einer Tordifferenz von 13:0 allesamt für sich entschieden. Die Zebras dagegen mussten zuletzt drei Pleiten in Folge hinnehmen und haben ihren Trainer entlassen.

Doch gerade deshalb sind die Duisburger für FCK-Trainer Marco Antwerpen so schwer einzuschätzen. Am Montag wird nämlich erstmals Hagen Schmidt beim MSV an der Seitenlinie stehen und dieser ist im Profibereich noch ein unbeschriebenes Blatt. „Da war es für uns angesagt, viele Informationen zu besorgen über den neuen Coach. Wie lässt er spielen? Was hat er für eine Idee vom Fußball, was möchte er auf den Platz bringen?“, gab Antwerpen auf der Pressekonferenz Einblick in seine Vorbereitung.

Dabei erkannte der 50-Jährige offenbar auch, dass die Zebras trotz Tabellenplatz 17 nicht zu unterschätzen sind. „Der MSV Duisburg ist keine Mannschaft, die wir so einschätzen wie der Tabellenstand ist. Sie haben vier Siege geholt, zeigen sich zudem zu Hause in einem anderen Zustand als auswärts." Darüber hinaus habe der MSV "ein paar gute Jungs" in seinen Reihen. "Wir nehmen sie sehr ernst."

MSV Duisburg: Gier und Intensität?

Wie wird sich der FCK nun auf die Zebras unter Schmidt einstellen? Intensität und Gier seien zwei Worte gewesen, die Antwerpen in Zusammenhang mit dem 51-Jährigen gelesen habe. „Das wird ein Thema bei uns sein, wie wir uns darauf einstellen. Dementsprechend haben wir zumindest schon mal eine Richtung.“

Unabhängig vom Gegner möchten die Pfälzer in Duisburg außerdem wieder etwas kompakter stehen. Kaiserslautern ist zwar seit fünf Spielen ohne Gegentor. Beim 3:0 über Freiburg II habe das Team für Antwerpens Geschmack aber etwas zu viele gute Chancen zugelassen. Der Fokus liege folglich darauf, „es dem Gegner so schwer wie möglich zu machen, vor das Tor zu kommen.“

Keine Sorgen dagegen bereitet dem Trainer der Gedanke, dass seine Mannschaft trotz des Höhenflugs überheblich werden könnte. Tendenzen dazu habe er jedenfalls nicht feststellen können. Vielleicht auch, weil der FCK – wie der MSV jetzt – vor kurzem selbst noch in der Krise steckte. Nach acht Spieltagen stand erst ein Sieg auf dem Konto. Nun winkt mit einem Dreier in Duisburg ein Aufstiegsplatz. “Das haben wir uns hart erarbeitet, weil wir aus einer Phase gekommen sind, in der es nicht so gut lief", weiß Antwerpen. Der MSV wird auf eine ähnliche Entwicklung hoffen.

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