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Dotchev nach 5:0 zufrieden - Hamborn ist stolz

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MSV Duisburg: Dotchev nach 5:0 zufrieden - Hamborn ist stolz
Foto: Oleksandr Voskresenskyi
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Der MSV Duisburg hat die Hürde Rheinland Hamborn (5:0) im Niederrheinpokal souverän genommen. Dennoch war es gegen den A-Kreisligisten „ein hartes Stück Arbeit“, wie Pavel Dotchev nach der Partie einräumte.

Der MSV Duisburg steht in der zweiten Runde des Niederrheinpokals. Am Dienstagabend feierten die Zebras einen zu keinem Zeitpunkt gefährdeten 5:0-Erfolg gegen Rheinland Hamborn. „Ich habe während des Spiels keine Sekunde gezweifelt, dass wir hier weiterkommen“, befand MSV-Trainer Pavel Dotchev im Anschluss an die Partie. Wenngleich er auch einräumte: „Es war ein hartes Stück Arbeit.“

Zwar eröffnete Kolja Pusch den Duisburger Torreigen bereits in der zwölften Minute und Darius Ghindovean erhöhte noch vor der Pause auf 2:0, allerdings konnte man als neutraler Zuschauer unter den rund 1.200 Besuchern im Homberger PCC-Stadion schon ins Schwärmen kommen im Hinblick darauf, was der A-Ligist da gegen den fünf Klassen höher spielenden MSV aufs Parkett zauberte. Sie ackerten im Kollektiv, warfen sich in jeden Zweikampf rein und hielten so gut wie es ging dagegen. Das imponierte auch dem Trainer der Gäste: „Es war keine leichte Aufgabe. Der Gegner stand gut strukturiert“, betonte Dotchev.

Wir hätten mindestens vier, fünf Tore mehr machen müssen. Dann wäre es ein perfekter Abend geworden.

Pavel Dotchev

Im Laufe der zweiten Halbzeit waren es schließlich Marvin Ajani (47. Minute) sowie die beiden eingewechselten Rudolf Ndualu (78.) und Alaa Bakir (90.), die für den 5:0-Endstand sorgten. „Wir haben gut miteinander kombiniert“, so der Coach der Zebras, „und viele Torchancen kreiert. Das einzige Manko an diesem Abend war die Chancenverwertung. Wir hätten mindestens vier, fünf Tore mehr machen müssen. Dann wäre es ein perfekter Abend geworden. Aber ich muss die Jungs auch etwas in Schutz nehmen. Es war keine leichte Aufgabe. Unterm Strich bin ich sehr zufrieden.“

Hamborn-Trainer Öztürk ist stolz auf seine Mannschaft

Noch glücklicher als Dotchev waren an diesem Abend nur die Protagonisten auf Seiten von Rheinland Hamborn. Und zwar nicht trotz einer 0:5-Niederlage, sondern wegen eben jener 0:5-Niederlage. „So glücklich bin ich nach einem 0:5 noch nie gewesen“, strahlte Spielertrainer Mustafa Öztürk. „Es war einfach nur geil. Ich bin mega stolz auf die Mannschaft. Sie haben alles reingehauen. Wir wollten uns diesen Applaus von den Rängen verdienen und ich denke, das haben wir geschafft.“

So glücklich bin ich nach einem 0:5 noch nie gewesen.

Mustafa Öztürk

Auch Abwehrspieler Erdal Uyar (35) richtete nach der Partie einige emotionale Worte an seine Mannschaft: „So ein Spiel erlebt man als Spieler in der Kreisliga A auch nicht jeden Tag. Das 0:5 ist wie ein Sieg für uns, weil jeder damit gerechnet hat, dass wir zweistellig verlieren. Wir haben dagegengehalten und sind diszipliniert als Mannschaft aufgetreten. Unser Torhüter hat eine super Leistung gezeigt. Ich bin sehr stolz auf ihn wie auch auf das gesamte Team!“

Am Mittwoch, sagt Öztürk, „ist trainingsfrei“. Das haben sich die Jungs verdient. „Aber am Donnerstag ist wieder Training. Wir genießen jetzt noch den Abend und werden wahrscheinlich alle sehr kaputt und sehr glücklich ins Bett fallen.“

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