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Gegner Türkgücü muss liefern
MSV Duisburg kann sich weiter absetzen

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Nach seinem Befreiungsschlag gegen die Würzburger Kickers (2:0) will der MSV Duisburg gegen Türkgücü München nachlegen. Mut macht ein Blick auf das bisher letzte Duell.

Auch wenn es am siebten Spieltag sicherlich noch etwas zu früh ist, um von einem Kellerduell zu sprechen, standen die krisengeschüttelten Würzburger Kickers und MSV Duisburg bereits unter Druck. Einen 2:0-Sieg holten letztlich die Meidericher. "Wichtig ist, dass wir zu Null gespielt haben. Wir hoffen, dass uns der Sieg für Türkgücü mehr Sicherheit gibt. Wir haben jetzt eine Woche Zeit, wollen in München unbedingt punkten und eine Serie starten", ließ MSV-Sportdirektor Ivo Grlic nach der Partie verlauten.

Nun ist diese Woche fast vergangen und der MSV steht kurz vor der Chance, mit Türkgücü München am Montag, 13. September, 19 Uhr, den nächsten Tabellennachbarn zu distanzieren. Beide Teams trennen bei jeweils neun Punkten aktuell zwei Plätze. Nach Würzburg und vor Gegnern wie Viktoria Köln, dem FSV Zwickau und dem SV Meppen ist diese Partie die nächste richtungsweisende für den MSV, will er gar nicht erst in den Tabellenkeller hineinrutschen.

MSV und Türkgücü erst zum dritten mal gegeneinander

Die Bilanz zwischen dem MSV und Türkgücü ist denkbar ausgeglichen. Zwei Spiele haben beide Teams bisher gegeneinander absolviert, wobei für beide Seiten je eine Sieg heraussprang. Kein Wunder, schließlich haben die Münchner erst in der vergangenen Saison ihre Drittligapremiere gefeiert. Der im Jahr 2001 gegründete, vergleichsweise noch junge Verein hatte seine erfolgreichste Zeit in den Jahren 2019 bis 2021. Da ging es zunächst in die Regionalliga Bayern und daraufhin direkt in die 3. Liga, wo im ersten Jahr der Klassenerhalt gelang.

Seinen Teil dazu beigetragen hat auch der 2:1-Erfolg über den MSV Duisburg, bei dem ausgerechnet das ehemalige Zebra Petar Sliskovic doppelt traf. Die Retourkutsche gab es dann allerdings in der Rückrunde. In der heimischen Arena lag der MSV zur Pause mit 0:2 zurück, doch Aziz Bouhaddouz, Moritz Stoppelkamp und Orhan Ademi drehten eine denkwürdige Partie nach der Pause in einen 3:2-Sieg.

Türkgücü kommt mit zwei Klatschen, MSV mit Rückendwind

Übrigens: Türkgücü München kassierte zuletzt gegen den VfL Osnabrück und Waldhof Mannheim zwei 0:3-Packungen. Der MSV Duisburg landete dagegen den angesprochenen Befreiungsschlag gegen Würzburg und fährt mit Rückenwind in die bayrische Landeshauptstadt. Gute Vorzeichen also, um die von Grlic angesprochene "Serie" zu starten. Für Türkgücü geht es dagegen darum, auf die zwei Niederlagen wieder mit einem Punktgewinn zu antworten und seinerseits nicht in den Keller abzurutschen.

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