Abgesehen von der 2:4-Niederlage gegen Schonnebeck lief die Vorbereitung des MSV Duisburg bisher durchaus positiv. Sowohl beim 1:0-Erfolg gegen den belgischen Erstligisten Beerschot VA als auch am Samstag gegen den 1. FC Köln lieferten die Zebras eindrucksvoll ab. Kapitän Moritz Stoppelkamp äußerte sich positiv über die Verstärkungen, die Sportdirektor Ivo Grlic in der Sommerpause verpflichtete. „Wir haben gute Jungs dabei. Auf die Leistungen können wir auf jeden Fall aufbauen“, sagte der Torschütze zum 1:1.
Sein Trainer Pavel Dotchev vertraute 67 Minuten auf die Spieler, die nach aktuellem Stand aller Voraussicht nach auch am ersten Drittligaspieltag in Osnabrück auf dem Platz stehen werden. Derzeit probiert der 55-Jährige noch einiges aus und bastelt an seiner Startelf. „Wir haben nicht viel Zeit. Ich habe gewisse Vorstellungen im Kopf. Im Moment versuchen wir die Automatismen einzuspielen“, berichtete Dotchev, der mit Anbruch der letzten gut 25 Minuten noch einmal kräftig durchwechselte.
Schmidt und Pusch sind noch nicht ganz fit
Vor allem die neuen Außenverteidiger Leroy Kwadwo (sah beim 0:1 nicht wirklich gut aus) und Rolf Feltscher dürften eine Startelfgarantie haben. Gleiches gilt für den neuen Antreiber Marvin Bakalorz sowie Marvin Ajani, der das Offensivspiel der Meidericher sichtlich belebte. Kolja Pusch konnte am Wochenende noch nicht mitwirken. Beim Neuzugang aus Uerdingen wartet Dotchev noch auf grünes Licht von den Ärzten. „Es ist nichts Dramatisches, eher eine Vorsichtsmaßnahme. Er kann normal trainieren“, sagte Dotchev.
Auch Innenverteidiger Dominik Schmidt kam gegen Köln nicht zum Einsatz. Der Routinier machte in der vergangenen Saison nicht immer den sichersten Eindruck. „Dome traut seinem Knie noch nicht zu 100 Prozent. Er ist im Training voll dabei, fühlt sicher aber noch nicht so weit“, erklärte der Trainer.
Rotation gegen Münster – Vorfreude auf den SLR-Cup
Im nächsten Vorbereitungsspiel gegen Preußen Münster (Dienstag, 16 Uhr) sollen sich dann die Spieler beweisen, die gegen Köln nicht von Anfang an auf dem Platz standen, um beim Schauinsland-Reisen-Cup gegen Bochum und Dortmund dann wieder auf die vermeintliche Startformation zu setzen. „Das werden intensive 90 Minuten. Gegen Bundesligisten ist es immer eine große Aufgabe. Auf die Fans im Stadion freuen wir uns am meisten“, blickte Stoppelkamp voraus.
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