Der SC Verl gibt weiter ordentlich Gas auf dem Transfermarkt. Nachdem jüngst erst die Ausleihe von Lukas Petkov vom FC Augsburg bekanntgegeben wurde, vermeldete der Drittligist nun am Mittwoch den insgesamt zehnten Neuzugang für die kommende Saison. Migel-Max Schmeling wird die Ostwestfalen ab der neuen Spielzeit verstärken. Der nominelle linke Verteidiger kommt von Borussia Dortmund II an die Poststraße.
Verls Chefcoach Guerino Capretti kommentiert den Wechsel des 21-Jährigen, der beim SCV die Rückennummer 17 erhalten wird, auf der Internetpräsenz des Klubs wie folgt: „Schmelle ist ein junger und entwicklungsfähiger Außenverteidiger, der seine Position sehr in den Dienst der Mannschaft stellt. Er hat einen sehr starken linken Fuß und schaltet sich immer wieder gefährlich in das Offensivspiel ein."
Auch "Schmelle" selbst brennt auf seine neue Herausforderung. „Ich freue mich sehr, dass ich ab Sommer beim Sportclub spielen kann. In Verl sehe ich für mich die besten Möglichkeiten mich zu entwickeln und den für mich wichtigen nächsten Schritt zu machen", erklärt er.
Acht Drittligaspiele für Duisburg
Ausgebildet wurde Schmeling in den Jugendabteilungen des FC Schalke 04 und des MSV Duisburg. Bei den Zebras wurde er 2018 von der U19 in den Profikader hochgezogen und wechselte im vergangenen Sommer schließlich zum BVB II. In der U17- sowie U19-Bundesliga West kann er auf insgesamt 91 Einsätze zurückblicken, für die erste Mannschaft des MSV lief er auch bereits achtmal in der 3. Liga auf. Für den BVB II kommt er in der laufenden Saison auf fünf Einsätze.
Zehn Zugänge, zwölf Abgänge
Schmeling ist nach Niclas Thiede (SC Freiburg, ausgeliehen), Nico Ochojski (Fortuna Köln), Tom Baack (Jahn Regensburg, ausgeliehen), Vinko Sapina (SSV Ulm), Lukas Petkov (FC Augsburg, ausgeliehen), Cyrill Akono (FSV Mainz 05 II), Joel Grodowski (Preußen Münster), Valdrin Mustafa (Rot-Weiß Koblenz) und Ron Berlinski (RSV Meinerzhagen) der zehnte Neuzugang der Verler. Auf der anderen Seite haben zwölf Spieler, darunter Yannick Langesberg, der zu Rot-Weiss Essen wechselt, die Poststraße bereits verlassen.