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Nach 2:2
1860-Torjäger Mölders platzt der Kragen: "Und jetzt große Fresse"

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1860-Torjäger Sascha Mölders (links) war nach dem 2:2 gegen Bayern II sauer.
1860-Torjäger Sascha Mölders (links) war nach dem 2:2 gegen Bayern II sauer. Foto: firo
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Mit einem denkwürdigen Interview hat 1860-Torjäger Sascha Mölders seinem Ärger über das 2:2-Remis gegen Bayern München II und dem damit verpassten Sprung auf Platz drei der 3. Liga Luft gemacht.

1860 München war am Sonntag mit dem Ziel in das Derby gegen den FC Bayern München II gegangen, durch einen Sieg den Aufstiegs-Relegationsplatz der 3. Liga vom FC Ingolstadt zurückzuerobern. Doch daraus wurde nichts: die Löwen kamen zu Hause gegen die abstiegsbedrohten kleinen Bayern nicht über ein 2:2-Unentschieden hinaus. Die Gäste gingen durch Armindo Sieb (13.) und Sarpreet Singh (49.) sogar zweimal in Führung, Sascha Mölders (41.) und Philipp Steinhart (68.) glichen jeweils per Elfmeter aus.

Und die Laune des Torschützen zum zwischenzeitlichen 1:1 war nach dem Abpfiff nicht unbedingt die beste. Beim Interview mit dem Bezahlsender Magenta Sport ging Mölders, mit 22 Toren Anführer der Torschützenliste der 3. Liga, mit seinem Gegenspieler Maximilian Welzmüller hart ins Gericht. "Ihr habt ja gesehen, im Spiel ist der einfach vor 'ne Wand gelaufen, schmeißt sich auf den Boden und fängt an zu heulen. Das habe ich in meinem Leben noch nicht gesehen. Mein Sohn ist elf Jahre alt, wenn ich den schubs', bleibt er stehen und der läuft gegen mich und fängt an zu heulen wie ein kleiner Schulbub. Und jetzt große Fresse. Wie der Pressesprecher, sowas hab' ich ja gerne", polterte der ehemalige Spieler von Rot-Weiss Essen und dem MSV Duisburg unmittelbar nach dem Spiel. Hintergründe waren offenbar eine Szene im Spiel und eine Auseinandersetzung mit Bayern-Spieler Welzmüller nach Abpfiff.

Und auch eine Spitze gegen den Lokalrivalen insgesamt konnte sich Mölders nicht verkneifen. "Die Quittung kriegen sie am letzten Spieltag", fauchte er. Und tatsächlich wird es für den Vorjahresmeister eng: Im Spiel gegen den Halleschen FC am nächsten Samstag muss ein Sieg her, dazu müssen die Roten auf Patzer der Konkurrenz aus Uerdingen und Meppen hoffen.


1860 hat trotzdem alles in der eigenen Hand

Die Münchener Löwen um Goalgetter Mölders hingegen dürften erst einmal ihre Gemüter kühlen, bevor es am letzten Spieltag zum absoluten Showdown um den Relegationsplatz kommt: Am Samstag (13.30 Uhr) gastiert die Elf von Michael Köllner, die nun seit elf Spielen ungeschlagen ist, eben bei jenem FC Ingolstadt - und hat somit noch alles in der eigenen Hand, mit einem Sieg ist Platz drei fix. Ein Unentschieden dürfen sich die Sechziger nach dem aufreibenden Derby nun beim FCI allerdings nicht mehr erlauben, bei einem Sieg gegen die Bayern wäre das der Fall gewesen.

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