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Hertha BSC Berlin
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18:30 |
Preußen Münster
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Trainer Marc Fascher bat den Angreifer am Dienstag nach dem Training zu einem Gespräch und teilte ihm mit, dass er bis zum 27. Dezember freigestellt sei.
"Er hat sich nicht vernünftig verhalten"
Es ist das nächste Kapitel in einer Beziehung, die nicht zum ersten Mal auf die Probe gestellt wird. Güvenisik polarisiert: Er hat die Qualität, Spiele durch seine Treffer zu entscheiden, kann aber auch für Unruhe sorgen, wenn er nicht regelmäßig Einsatzzeiten bekommt. Was genau zwischen Fascher und Güvenisik vorgefallen ist, bleibt unklar. „Er hat sich nicht vernünftig verhalten“, begründet Sportvorstand Carsten Gockel den Schritt.
Davon, dass der Türke, der kein Geheimnis daraus macht, dass er gerne in die USA wechseln würde, nun definitiv im Winter den Klub verlässt, will er allerdings nichts wissen. „Wir sind ein Verein, der Probleme durch Gespräche löst. Wir werden uns in der nächsten Woche hinsetzen und daran arbeiten, wieder eine gute Situation zu schaffen. Wo das genau hinführt, weiß ich nicht. Jetzt liegt der Fokus auf dem Spiel in Unterhaching.“
Kein Druck vor dem letzten Spiel
Dort hoffen die Preußen auf einen erfreulichen Abschluss eines tollen Fußballjahres, mit dem Aufstieg im Mai als Highlight. Das vollkommen unnötige Unentschieden gegen den Chemnitzer FC sollte für eine gute Leistung schon Ansporn genug sein, findet Gockel. „Es war ein extrem ärgerliches Ereignis. Da kommt so ein Spiel am Ende des Jahres vielleicht genau richtig, um Frustbewältigung zu betreiben. Wir wissen aber, dass Unterhaching eine gute Mannschaft hat und es nicht leicht wird für uns.“ Angesichts der Tatsache, dass die Liga weiterhin sehr eng beisammen ist und weder Auf- noch Abstiegsplätze außer Reichweite liegen, macht sich der 38-Jährige aber keinen Kopf. „Wir haben eine sehr gute Hinrunde gespielt. Die Vorgabe heißt ankommen und etablieren. Dafür ist die Punkteausbeute in Ordnung. Druck haben wir keinen. Druck ist etwas ganz anderes.“
