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Borussia Dortmund
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1:0 |
TSG 1899 Hoffenheim
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Immerhin konnte aber das Minimalziel Platz 18 erreicht werden – der Wuppertaler Niederlage in Dresden sei Dank. Die Partie im hohen Norden glich einer Wiederholung der Spielzeit im Zeitraffer. Früh besaßen die Borussen die Möglichkeit zur Führung, doch Sebastian Hille schaffte es nicht, den Ball über die Linie zu drücken (2.). Besser machten es die Kieler von Trainer Christian Wück: Christopher Lamprecht (6.), Tim Siedschlag (12.) und Florian Meyer (32.) sorgten mit ihrer konsequenten Chancenverwertung für einen komfortablen Halbzeit-Vorsprung.
„Ich habe die Jungs gefragt, ob sie sich mit einer deftigen Niederlage aus der 3. Liga verabschieden wollen“, berichtete BVB II-Coach Theo Schneider nach der Partie von seinem Pausen-Appell, der zunächst Früchte tragen sollte. Daniel Ginczek (55.) und Mehmet Boztepe (76.) bliesen mit ihren Toren erfolgreich die Aufholjagd, bevor Uwe Hünemeier in der Schlussminute per Strafstoß sogar noch den zu diesem Zeitpunkt verdienten Ausgleich erzielen konnte.
Die Freude indes währte nur kurz: Direkt nach dem Wiederanpfiff übersah das Schiedsrichtergespann um Bibiana Steinhaus ein Kieler Handspiel – und schon stand es nur wenige Sekunden später auf einmal 4:3 für den Gastgeber durch den zweiten Treffer von Lamprecht (90.+2).
„Die Mannschaft hat große Moral und eine gute Leistung gezeigt“, ging Schneider dennoch milde mit seiner Truppe ins Gericht, machte zugleich jedoch deutlich: „Diese Niederlage war absolut unnötig. Als gleichwertiger Gegner hätten wir diese Partie nie verlieren dürfen.“
Am Tabellenstand änderte die 21. Pleite der Saison indes nichts mehr. Durch die Wuppertaler 2:3-Niederlage in Dresden behielten die BVB-„Bubis“ den 18. Platz und wahrten damit die Minimalchance auf die 3. Liga. Denn sollte ein Verein die Lizenz für die kommende Spielzeit nicht bekommen, dürfte der Tabellen-18. doch die Klasse erhalten.
Ungeachtet dieser Gedankenspiele liegt in der kommende Woche noch reichlich Arbeit vor Schneider und BVB-Jugendkoordinator Lars Ricken. Zwar konnte der Vertrag von Jörn Neumeister mittlerweile um ein Jahr verlängert werden, die Einigungen mit Christian Eggert, Mehmet Boztepe und David Vrzogic stehen allerdings noch aus. In den nächsten Tagen werden die Entscheidungen des Trios erwartet.
