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BVB II: Öztekin will weg
"Regionalliga reicht mir nicht"

BVB II: Öztekin denkt an Abschied
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Wenn Borussia Dortmund II am Samstag bei Holstein Kiel antritt, wird die Mannschaft von Trainer Theo Schneider ein letztes Mal ihr gewohntes Gesicht zeigen.

Zur neuen Saison – so viel steht bereits jetzt fest – wird sich ein personeller Umbruch vollziehen, der die Zusammensetzung des Kaders gehörig durcheinander würfelt. Langjährige Schlüsselspieler wie Sebastian Tyrala, Sebastian Hille und Uwe Hünemeier, dessen Wechselabsichten bekannt sind, werden voraussichtlich zum letzten Mal das schwarz-gelbe Trikot überziehen, bevor sie sich neuen Herausforderungen stellen. Yasin Öztekin könnte sich ebenfalls zu der oben genannten Gruppe gesellen. Der 23-Jährige, der in dieser Spielzeit aufgrund eines Haarrisses im Schienbein monatelang pausieren musste und deshalb nur auf 16 Saisoneinsätze (zwei Tore, drei Vorlagen) kam, denkt offen über einen Wechsel nach. „Es reicht mir nicht, in der Regionalliga zu spielen“, verkündet der Offensivallrounder selbstbewusst – wohl wissend, dass er schon in der 3. Liga zu den mit Abstand stärksten Borussen gehörte.

Bei Dortmunds Profi-Coach Jürgen Klopp sieht der gebürtige Scharnhorster dennoch nur geringe Einsatzchancen, auch wenn er noch auf eine Perspektive hofft: „Wir werden uns sicherlich unterhalten. Danach werde ich wissen, wie es für mich weitergeht.“ Anfragen für den technisch starken und torgefährlichen Mittelfeldspieler gibt es bereits. Da Öztekins Profivertrag allerdings noch bis 2011 läuft, müsste sich ein möglicher Interessent zunächst mit dem BVB einig werden.

Ungeachtet der personellen Weichenstellungen für die kommende Saison möchten die Borussen in Kiel die Spielzeit anständig ausklingen lassen. Nach dem Erfolg über Regensburg am letzten Spieltag ist das kurzfristig formulierte Ziel „Platz 18“ zum Greifen nahe. Im Falle eines möglichen Lizenzentzuges eines Drittliga-Konkurrenten würde der BVB profitieren – und doch die Klasse halten. „Wir wollen uns diese Möglichkeit offen halten“, unterstrich Schneider schon nach der entscheidenden Niederlage gegen Osnabrück vor zehn Tagen. Mit einem Sieg in Kiel könnten ihm seine Kicker diesen Wunsch erfüllen – und sich selbst ein halbwegs versöhnliches Abschiedsgeschenk bereiten.

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