Die "Eisernen" waren zu Hause in dieser Saison bisher nicht zu bezwingen und planen im Stadion Alte Försterei den fünften Erfolg im fünften Heimspiel. Die ambitionierten Fürther könnten mit einem Sieg auf Tuchfühlung mit der Spitzengruppe gehen.
Wenn Berlin zu Hause der nächste Coup gelingen würde, könnte sich der Überraschungs-Aufsteiger Platz drei vom FC St. Pauli zurückholen. Allerdings kassierte Union mit dem 1:3 in Duisburg am letzten Spieltag die erste Saisonniederlage. Trotzdem plant Trainer Uwe Neuhaus, mit derselben Startelf ins Spiel zu gehen wie bei den "Zebras". Die Mannschaftsleistung in Duisburg sei nicht enttäuschend gewesen, so die Begründung des Übungsleiters.
Mit Björn Brunnemann (Lendenwirbelfraktur) und Dominic Peitz (Innenbanddehnung im Knie) stehen Neuhaus zudem zwei Alternativen weniger zur Verfügung. Einzig Bernd Rauw könnte in der Abwehr Michael Bemben ersetzen, der in Duisburg nicht immer sicher wirkte.
Benno Möhlmanns Fürther kommen langsam in Fahrt (Foto: firo).
Fürth hat drei seiner letzten vier Pflichtspiele (inklusive DFB-Pokal) gewonnen und scheint langsam in Fahrt zu kommen. Doch bisher gingen fast alle Gastspiele dieser Saison verloren, nur in Cottbus fuhren die "Kleeblätter" einen 3:1-Sieg ein. Doch das soll sich nun ändern: "Wir müssen dort mit dem Selbstbewusstsein auftreten, das uns in den Heimspielen ausgezeichnet hat", fordert Trainer Benno Möhlmann vor der Partie.
Christopher Nöthe ist nach seiner Muskelverletzung wieder fit, auch Sturm-Kollege Sami Allagui hat seine leichten Muskelbeschwerden auskuriert. Neben den langzeitverletzten Wörle, Rahn, Karaslavov und Sararer muss der 55 Jahre alte Möhlmann auf den gesperrten Marino Biliskov, auf den am Knöchel verletzten Edgar Prib und auf Youssef Mokhtari verzichten. Den Marokkaner plagt eine Blockade der Rückenmuskulatur.