Elf Tage nach dem 5:0 bei Alemannia Aachen überrollte die Mannschaft von Trainer Holger Stanislawski zum Auftakt des 4. Spieltages am Freitagabend im Wildpark den Karlsruher SC mit 4:0 (1:0). Matthias Lehmann mit zwei Freistoß-Toren (26., 55.), Rouwen Hennings (69.) und Marius Ebbers (74.) trafen für St. Pauli, das zumindest bis Sonntag mit 10 Punkten ganz oben steht. Die makellose Auswärtssbilanz: sechs Punkte, 9:0 Tore. "Es ist ein schönes Gefühl, wenn man gewinnt. Und es ist noch schöner, wenn man viele Tore schießt. Wir haben eine spielerisch gute Mannschaft", sagte Lehmann. Für Thomas Kauczinski könnte es das letzte Spiel gewesen sein: "Es ist abgesprochen, dass ich eine Übergangslösung bin."
Angesichts des erneuten Offensiv-Spektakels stand das Restprogramm klar im Schatten: Energie gewann 2:0 (1:0) bei der TuS Koblenz und zeigte sich gut erholt vom 1:3 gegen die SpVgg Greuther Fürth.
1860 München ist dagegen unter dem neuen Trainer Ewald Lienen nach dem 0:0 bei Schlusslicht Rot-Weiß Ahlen nunmehr seit drei Spielen ohne Sieg. "Die Mannschaft war nach den letzten beiden Ergebnissen verunsichert", analysierte Trainer Ewald Lienen.
Vor 7425 Zuschauern in Koblenz erzielten Emil Jula (18.) und der Chinese Shao (46.) die Tore. Energie liegt mit sieben Punkten im oberen Tabellendrittel. Für die TuS war es bereits die dritte Niederlage.