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1860 München: Deal mit Investor geplatzt
Genehmigungs-Antrag zurückgezogen

1860 München: Deal mit Investor geplatzt

Der spektakuläre Deal zwischen dem Fußball-Zweitligisten 1860 München und einem Investor ist geplatzt.

Wie die Sechziger am Montagabend in einer Pressemitteilung erklärten, habe die Deutsche Fußball Liga DFL "erhebliche Bedenken" zu dem angedachten Einstieg der Unternehmensgruppe Schwarzer beim deutschen Meister von 1966 geäußert.

Der Investor wollte mehrere Millionen Euro in den Verein fließen lassen, spekuliert wurde zuletzt über rund sieben Millionen Euro. "Entgegen den Erwartungen hat die DFL signalisiert, dass die Vereinbarungen zwischen dem TSV München von 1860 und der Unternehmensgruppe Schwarzer auf erhebliche Bedenken stoßen. Der Verein und Herr Schwarzer haben deshalb beschlossen, den Genehmigungsantrag zurückzuziehen und die Investition bis auf weiteres auf Eis zu legen", hieß es in der Erklärung.

Auf einer Pressekonferenz am 3. Februar hatte die Löwen-Führung erklärt, dass die Sechziger laut einer Vereinbarung in den nächsten vier Transferperioden Geld für Transfers abrufen können. In Form eines so genannten nachrangigen Darlehens sei bereits Geld geflossen. Schwarzer wäre demnach an einem möglichen Gewinn der KGaA beteiligt, hätte aber auch das Recht auf maximal 25 Prozent der Anteile. Über die Vertragslaufzeit, aber auch die Höhe der Investitionen gab es keine offiziellen Angaben. Von der DFL gab es auf sid-Anfrage keine offizielle Stellungnahme.

Die Liga hatte die Verantwortlichen des Klubs zu einem Gespräch eingeladen. Offenbar haben der Investor und der Klub daraufhin kalte Füße bekommen. Manager Uli Hoeneß vom deutschen Meister Bayern München hatte nach Bekanntwerden des Deals geäußert, dass dies der "Anfang vom Ende" des Stadtrivalen sei, sollte das Geschäft zustande kommen.

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