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Für den Abstiegskampf - S04-Konkurrent holt Sturmkante aus dem Ausland

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Nikolas Agrafiotis (schwarzes Trikot, hinten) war bis zuletzt für den niederländischen Erstligisten Excelsior Rotterdam aktiv.
Nikolas Agrafiotis (schwarzes Trikot, hinten) war bis zuletzt für den niederländischen Erstligisten Excelsior Rotterdam aktiv. Foto: AFP
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Zweitligist SV Wehen Wiesbaden hat in den Niederlanden zugeschlagen und sich im Sturmzentrum verstärkt. Die bisher 22 Saisontore sind deutlich zu wenig.

Kurz vor dem Ende der Transferphase hat Zweitligist Wehen Wiesbaden nochmal auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Mit Nikolas Agrafiotis kommt ein 1,90 Meter großer Stürmer vom niederländischen Erstligisten Excelsior Rotterdam.

"Nikolas ist als Stürmer ein echter Allrounder mit großem Entwicklungspotential. Wir haben ihn lange beobachtet sind sehr froh, dass wir ihn trotz großer Konkurrenz für uns gewinnen konnten“, wird Paul Fernie, Sportlicher Leiter des SVW, auf der vereinseigenen Internetseite zitiert.

Agrafiotis soll dabei helfen, die mit 22 Toren im ligaweiten Vergleich schwache Offensive anzukurbeln. "Mit seinem Kombinationsspiel, seiner körperlichen Präsenz, seinen intelligenten Bewegungen und seiner Intensität bekommen wir eine weitere offensive Option. Wir freuen uns sehr, ihn bei uns im Team begrüßen zu können", sagte Fernie weiter.

In der laufenden Eredivise-Kampagne kommt Agrafiotis auf 18 Einsätze, wobei er zehnmal in der Startelf stand. Dabei gelangen ihm fünf Tore und zwei Vorlagen. Beim jüngsten 1:1 gegen den FC Utrecht am Samstag war er aber schon nicht mehr Teil des Kaders.

Wehen-Neuzugang Agrafiotis wurde in den Niederlanden ausgebildet

Agrafiotis, der auch als Links- oder Rechtsaußen spielen kann, stammt aus der Jugend des FC den Bosch, von wo er im Jahr 2014 in Richtung Vitesse Arnheim zog. Im Sommer 2020 verließ er Vitesse für den FC Dordrecht, wo er erstmals Zweitligaluft schnupperte. In der Saison 2021/22 feierte er dann mit Excelsior Rotterdam den Aufstieg in die höchste niederländische Spielklasse.

Mit Wehen Wiesbaden wird der 23 Jahre alte Serbe gegen den Abstieg spielen. Fünf Punkte trennen die Hessen aktuell von Relegationsplatz 16. Auch der FC Schalke 04, der vor dem direkten Duell mit Eintracht Braunschweig am Samstag (13 Uhr) Platz 15 belegt, liegt fünf Zähler hinter Wehen. Punktgleich ist zudem noch Hansa Rostock auf dem ersten Abstiegsplatz.

Wie eng die zweite Liga ist, zeigt dann aber auch wieder der Blick nach oben. Schließlich sind Holstein Kiel und Platz drei auch nur zehn Punkte von Wehen Wiesbaden entfernt.

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