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Ex-Schalker bei Hertha BSC - Jonjoe Kenny gibt Rätsel auf

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Kenny, Schalke, S04, Hertha BSC, Berlin Foto: firo
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Beim FC Schalke 04 gehörte Jonjoe Kenny 2019/20 zu den Leistungsträgern und war Publikumsliebling. Bei Hertha BSC gibt der inzwischen 26-Jährige seinem Trainer Rätsel auf.

In der Bundesliga-Saison 2019/20 gehörte der junge Jonjoe Kenny zu den Publikumslieblingen auf Schalke. Der ehemalige englische U21-Nationalspieler wurde für ein Jahr vom FC Everton zu den Königsblauen ausgeliehen und spielte sich durch seine Spielweise auf Anhieb in die Herzen der S04-Anhänger.

Und in die Stammelf bei einem Klub mit Champions League-Ambitionen. Von 34 Bundesliga-Spielen absolvierte er 31 - und fehlte nur zweimal verletzungsbedingt und einmal wegen einer Gelbsperre. Mit viel Herz und Drang nach vorne beackerte er die rechte Abwehrseite. Seine Defizite in der Rückwärtsbewegung und die Abspielfehler werde er mit zunehmender Erfahrung schon noch abstellen, war die einhellige Meinung.

Zu gern hätte ihn der FC Schalke 04 behalten, aber der FC Everton beorderte ihn zurück auf die Insel. Dort wurde er nach einem halben Jahr, in dem er sich auch wegen Verletzungsproblemen nicht durchsetzen konnte, gleich weitergereicht zu Celtic Glasgow.

Zur Saison 2021/22 kehrte er nach Liverpool zurück. Vor einem Jahr verpflichtete Hertha BSC den U20-Weltmeister ablösefrei. Zuvor hatten sich auch die Schalke-Fans nach dem Wiederaufstieg Hoffnungen auf eine Rückkehr gemacht. Allerdings passte Kenny nicht mehr in den finanziellen Rahmen.

In der Abstiegssaison spielte Kenny regelmäßig im Hauptstadtteam und war über weite Teile der Saison gesetzt. Nach dem Abstieg wollte er eigentlich weg. Der FC Augsburg soll Interesse gezeigt haben, hat dann aber doch Abstand genommen von einem Transfer. Kenny blieb und der inzwischen 26-jährige Engländer sollte beim Weg zur Rückkehr in die Bundesliga eine wichtige Stütze für Hertha BSC werden.

Aktuell spielt Kenny keine Rolle unter Dardai

Doch Berlins Trainer Pal Dardai ist mit Kenny augenscheinlich überhaupt nicht zufrieden. Zwar lobte er in der Vorbereitung auch den Einsatz seines Spielers, aber er bemängelte zudem die vielen Abspielfehler im Aufbauspiel. Deshalb zog er Rückkehrer Deyovaisio Zeefuik vor.

Nach dessen Verletzung spielte Kenny zu Saisonbeginn zwar, aber inzwischen lässt Dardai sogar lieber Linksverteidiger Michal Karbownik auf der rechten Abwehrseite spielen.

Sollte Kenny, der mit einem Vertrag bis 2025 ausgestattet ist, bis zur Winterpause nicht die Kurve bekommen, könnten sich die Wege in der kommenden Transferperiode trennen. Sofern sich denn ein Abnehmer finden lässt. Ob es also am Sonntag (13.30 Uhr) beim Auswärtsspiel auf Schalke für die S04-Fans zu einem Wiedersehen mit Kenny kommen wird, ist eher unwahrscheinlich.

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