„Ein Spaziergang wird das sicher nicht“, sagte der 54-Jährige am Sonntag bei der Mitgliederversammlung des Revierclubs, die als digitale Veranstaltung stattfand. Der finanziell angeschlagene Verein war in der abgelaufenen Saison abgeschlagen als Tabellen-Letzter aus der Bundesliga abgestiegen.
„Den sofortigen Wiederaufstieg oder Siege in Serie kann und werde ich euch nicht versprechen“, sagte Knäbel in seinem Bericht an die Mitglieder. Was er hingegen zusichere, sei eine Mannschaft, die mit „totaler Hingabe“ spiele. Schalke müsse eine „verschworene Einheit“ sein.
Finanzvorständin Christina Rühl-Hamers sagte mit Blick auf die finanzielle Situation des Clubs: „Wir haben die Lage im Griff, aber gut ist sie wirklich nicht.“ Allein durch den Abstieg sinken die jährlichen Einnahmen des Clubs um rund 80 Millionen Euro, sagte sie. Große Sprünge seien vorerst nicht möglich. Künftig dürfe nur Geld ausgegeben werden, das der Club habe.
Zu Beginn der Mitgliederversammlung hatte es wegen Problemen mit den geplanten und notwendigen digitalen Abstimmungen eine rund einstündige Unterbrechung gegeben. Diese Schwierigkeiten sollten behoben werden. dpa