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VfL Osnabrück
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16:30 |
Rot-Weiss Essen
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Nach dem Absturz auf den Relegationsabstiegsplatz müssen die Duisburger an der „Alten Försterei“ auf Dreier-Jagd gehen. Klappt der Abschuss der Union nicht, wird‘s krachen. Dann dürfte Reck seinen Job los sein.
Gescheppert hat es bereits unter der Woche. Der Fußballlehrer legte seine Zurückhaltung ab und zeigte, dass er nicht nur der „Kumpel Oli“ sein kann. Mit lautstarken und deutlichen Anweisungen leitete er die Einheiten. Außerdem hängte er eine überdimensional große Tabelle an die Kabinentür. „Das habe ich gemacht, damit endlich auch der Letzte kapiert, wo wir stehen und wie viele Tore wir erzielt haben.“
Das sind gerade einmal 27 in 24 Spielen. Zudem ist der MSV Harmlos seit nunmehr 320 Minuten ohne Treffer. Und nach wie vor bringen es die Angreifer auf gerade einmal fünf Erfolgserlebnisse. Eine niederschmetternde Bilanz, die mehr als besorgniserregend ist.
Deshalb würde Reck, der in Köpenick personell aus dem Vollen schöpfen kann, gerne seinem Freund Mike Büskens nacheifern. Der sprach nach dem Sieg in Duisburg von einem „dreckigen“ Erfolg: „Damit könnte ich leben“, grinst der Europameister von 1996. Denn das wäre seine Rettung und ein wichtiges Signal im Abstiegskampf.
Der Coach schöpft diese Hoffnung, weil er sieht, dass die Mannschaft sowie die Zuschauer leben. „Nach dem Spiel gegen Fürth sind das Team und die Fans aufeinander zugegangen. Die Jungs sind mit ihrem Willen in Vorleistung getreten, die Anhänger sind uns gefolgt. Jetzt sind wir aber in der Bringschuld und müssen in Berlin die Punkte holen.“
Ansonsten wird es für Reck eng, denn Ivica Grlic hat für den Fall der Fälle vorgesorgt und einen Plan B in der Hinterhand. Ob es auf einen Feuerwehrmann hinausläuft, oder eine nachhaltige Lösung präsentiert wird, lässt er offen: „Wir werden einfach gewinnen. Dann erübrigen sich diese Spekulationen.“
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